Nyelvtudományi Közlemények 50. kötet (1936)

Tanulmányok - Uotila T. E.: Zur Deklination der Personalpronomina in den permischen Sprachen 464

ZÜR DEKLINATION DEB PERSONALPRON0M1NA 473 ursprünglich identisch mit dem Inessiv der possessiven Deklina­tion, und Formen wie milam, aslam sind ebenso ursprünglich Inessive, an welche l (>- í) angetreten ist, wie oben angeführt (vgl. auch die Postpositionen kezas, hezlas oben). In syrj. mijan, miian, tijan, tiian ist / bzw. i wahrscheinlich nur ein Über­gangslaut. Und wie schon erwáhnt, ist es m. E. möglich, dass das n in diesen Formen dasselbe Element wie das n der syrj.­wotj. Inessivendung (i)n und der syrj.-wotj. Adessivendung len, len usw. ist. In wotj. minam, tinad, milam, tilad, syrj. menam, tenad, wotj.-syrj. aslam, aslad usw., karám, karad usw. ist n alsó vor dem Possessivsuffix verschwunden, z. B. *mmmm$ » wotj. minam, syrj. menam, *tensnfá » wotj. tinad, syrj. tenad, P tenat {3 beliebiger Vokal). Das a in den vorliegenden Formen entspricht mithin dem e bzw. e in der Adessivendung wotj. len, syrj. l§n und dem i in der wotj.-syrj. Inessivendung der absoluten Deklination (z. B. wotj.-syrj. karín 'in einer Stadt') und stellt ursprünglich einen stammauslautenden Vokal dar (so auch in der Adessivendung len, l§n, da ja hier das J urspr. ein Derivationssuffix ist). Das a erscheint gewöhnlich vor einem Possessivsuffix, aber auch ohne dies, so — ausser in syrj. mijan, tijan — in der syrjP (Verch-Jazva) Adessivendung lan (s. GENETZ, JSFOU. XV/l p. 51). Ein Wechsel a <*> e (e), §TM i in nichterster Silbe kommi in den perm. Sprachen auch anderswo vor. So in den Illativ­bzw. Allativformen: z. B. wotj.-syrj. karám 'in meine Stadt, karad 'in deine Stadt' usw. ~ wotj. karé, syrj. karé 'in eine Stadt', wotj. miiem 'uns', til'cd 'euch', syrj. Allativendung L, Le le, P v§ <s> wotj. minim, syrj. menim 'mir', wotj. tinid, syrj. tenid 'dir', wotj.-syrj. Allativendung li. Ein Wechsel a <» e be­gegnet z. B. in dem syrj. Pronominalsuffix ja, je, z. B. in sija ~ síje, naja<»naje, nija <s> nije (s. oben). Einen Wechsel a<^i habén wir z. B. im Instr. syrj. karnam <v wotj. karenim; Term. wotj. karoéam, syrjP karödéam <*> syrj. (auch P) karödéym \s. WIKD. Gramm, der syrj. Sprache § 99). Usw. (Siehe auch BEKÉ : Magyar Nyelvőr LV, 78 f. ; ob es sich in allén hier angeführten Falién nur um Lautwechsel handelt, ist m. E. nichi sicher.) — Da die Pronomina der 1. und 2. P. Pl. in den perm. Sprachen ursprünglich einsilbig gewesen zu sein scheinen (vgl. z. B. fi. me 'wir', te 'ihr'), kann das a bzw. e in Formen wie

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