Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 35. (1982)

HEINDL, Waltraud: Universitätsreform – Gesellschaftsreform. Bemerkungen zum Plan eines „Universitätsorganisationsgesetzes“ in den Jahren 1854/55

UNIVERSITÄTSREFORM - GESELLSCHAFTSREFORM BEMERKUNGEN ZUM PLAN EINES „UNIVERSITÄTSORGANISATIONSGESETZES" IN DEN JAHREN 1854/55») Von Waltraud Heindl I. Vorbemerkung. — II. Die Universitätsverfassung vor 1848 (S. 135). - III. Der Ent­wurf des „Universitätsorganisationsgesetzes“ von 1854/55 (S. 139). I Die Studienreformen der 50er Jahre des 19. Jahrhunderts — neben der Grundentlastung die einzige freiheitliche Errungenschaft des Jahres 1848, die zur Ausführung kam — wurden in der Literatur ausführlich beschrieben und gewürdigt') und ihre entscheidende Bedeutung für die Entwicklung des gesamten Geisteslebens Österreichs hervorgehoben. Über die Pläne zu einer * *) *) Der vorliegende Beitrag ist die überarbeitete und erweiterte Fassung des Refe­rats, das am 26. November 1981 in Wien auf der Tagung gehalten wurde, die von den Subkommissionen „Österreich und Ungarn" der Akademien der Wissenschaften in Wien und Budapest und vom österreichischen und vom ungarischen Komitee für die Veröffentlichung der Ministerratsprotokolle veranstaltet wurde. Die Tagung behan­delte Probleme der „Edition der Ministerratsprotokolle Österreichs und der österrei­chisch-ungarischen Monarchie 1848—1918“, eines gemeinsamen Arbeitsvorhabens von österreichischen und ungarischen Historikern. Dieser Beitrag erscheint in ungarischer Sprache in der Zeitschrift Történelmi Szemle 25 (1982). *) Hans Lentze Die Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein (Sitzungsberichte der österreichischen Akademie der Wissenschaften 239/2, Graz- Wien-Köln 1962); vgl. dazu vor allem die exzellente Auseinandersetzung damit von Alphons Lhotsky Das Ende des Josephinismus. Epilegomena zu Hans Lentzes Werk über die Reformen des Ministers Grafen Thun in MÖStA 15 (1962) 526-549; Neudruck in Alphons Lhotsky. Aufsätze und Vorträge, ausgewählt und hg. v. Hans Wagner und Heinrich Koller, 3: Historiographie, Quellenkunde, Wissenschaftsgeschichte (Wien 1972) 258-290; Richard Meister Entwicklung und Reformen des österreichischen Studienwesens (Sitzungsberichte der österreichischen Akademie der Wissenschaften 239/1, Wien-Graz-Köln 1962); auch Emst Winter Revolution, Neoabsolutismus und Liberalismus in der Donaumonarchie (Wien 1969) 65-76; an älterer Literatur vgl. Ge­schichte der Wiener Universität von 1848 bis 1898. Als Huldigungsfestschrift zum 50jährigen Regierungsjubiläum Seiner k. k. Apostolischen Majestät des Kaisers Franz Joseph /., hg. vom Akademischen Senat der Wiener Universität (Wien 1898), im beson­deren 25-51; Gustav Strakosch-Grassmann Geschichte des österreichischen Un­terrichtswesens (Komeuburg 1905); siehe im besonderen die Literaturangaben bei dsbe Bibliographie zur Geschichte des österreichischen Unterrichtswesens 2: Die Universi­täten (Jahrbuch des städtischen Realgymnasiums in Komeuburg, Komeuburg 1901/02).

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