Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 27. (1974)

AUER, Leopold: Die undatierten Fridericiana des Haus-, Hof- und Staatsarchivs

430 Archivberichte Brandschutzgeldern wieder aufzubauen, e) berichtet über den Kauf eines Gutes in Valduna bei Feldkirch, f) schlägt vor, das Landgericht Rankweil neu zu besetzen, g) fragt an wegen des Kaufs von Bregenz, h) bittet, dem Heinrich Stietz die Ablösung eines vom Grafen von Toggenburg versetz­ten Zehents zu gestatten, i) bittet, dem Josen Gilgen den Zoll zu Feld­kirch für zehn Jahre zu verleihen, j) bittet um Verleihung des Land­gerichtsschreiberamts an den Stadtschreiber von Feldkirch, k) fragt an wegen der Behandlung eines Gefangenen, 1) bittet in seinem und dem Na­men der Herren von Metsch und Freyberg, den Siegmund Slandersperger zur Entlohnung der nach Dornbirn gelegten Söldner zu veranlassen, m) berichtet die Bitte des Grafen (Ulrich) von Metsch, Vogts zu Feldkirch, ihm die Burghut abzunehmen, n) berichtet von einer Petition der Feld- kircher Bürger wegen der Pfandschaften des Klosters Valduna, o) berich­tet, daß viele Leute der Grafschaft auf dem Land in Feldkirch als Bürger aufgenommen würden, wodurch dem Hg Einbußen an Steuern erwachsen, p) bittet den Hg, sich für die Knechte der Orte Brugg, Höchst und Fussach zu verwenden, die in Lindau als Straßenräuber angeklagt werden sollen, q) fragt an, wer das niedergebrannte Schloß Fussach wieder instandset­zen soll, r) berichtet, daß die Leute von Brugg ihr Land verlassen wollen, wenn der Hg der Herrschaft seine Hilfe versagt, s) bittet, dem Hermann Scharnier das abgebrannte Schloß Zwingenstein zu übertragen, t) bittet zur Erledigung verschiedener anderer Anliegen um Entsendung von Räten und um Entschädigung für die Verpflegung herzoglicher Dienstleute. — Or., dt., Wasserzeichen mit Berg (ähnlich Briquet 11.705). Zur Person des Hubmeisters vgl. C h m e 1 Geschichte Friedrichs IV. 2 (Hamburg 1843) 521 Anm. 1. Ulrich der jüngere von Metsch ist 1447 als Vogt in Feldkirch nachweisbar; vgl. Hermann Sander Über das Begnadigungsrecht der Stadt Feldkirch und des hintern Bregenzerwaldes (Innsbruck 1883) 27. Das in s) er­wähnte Schloß Zwingenstein wurde nach Lichnowsky 6 (1842) n. 1287 schon im August 1447 an Hans Wydembach verlehnt.

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