Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 26. (1973)
KÖFLER, Werner: Beiträge zum Urkundenwesen Meinhards II. in den Jahren 1271 bis 1295
Urkundenwesen Meinhards II. 71 Jahr Zahlenmäßiges Verhältnis der • Beurkundungsstellen Gesamtzahl KanzleiEmpfänFertigun- NotariatsEmpfängerder Siegelausfertigerfertigen Drit- instruherstellung urkunden gungen gungen ier, nicht mente zuweis- bare kopiale Überlieferungen, Regesten, Inserte der Kanzlei oder Kanzleifertigungen für Dritte80) etc. 1271 3 2 1 (?) — 3 4 1272 4 1 — 3 2 — 1273 4 3 — 1 1 — 1274 5 5 1 — — — 1275 8 2 3 3 4 — 1276 5 2 3 — 2 — 1277 11 5 1 5 1 — 1278 5-(-l gemein- 3 same Beur- kundg. mit Albert 1 1 1 1279 3 — 3 1 — 1280 5 + 2 Besiege- 1 lungen und 1 gemeinsame Beurkundg. mit Bischof Heinrich von Trient 3 1 2 1281 6+1 gemein- 6 same Beurkundg. mit Albert 1 4 128281 * * ) 18 5 9 4 1 1 1283 9+1 Mitbe- 2 urkundung 2 5 — — 1284 12 7 2 3 3 — 1285 5 1 — 4 1 — so) Die Kenntnis solcher ist naturgemäß Zufälligkeiten unterworfen und erhebt deshalb keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 81) Die auffallend hohe Zahl der Urkundenausstellungen dieses Jahres hängt mit Stams zusammen. Der Bau des mächtigen, heute noch rings um den Kreuzgang als die ursprüngliche Anlage erkennbaren Gebäudegevierts aus Stein wurde durch zahlreiche Stiftungen und Zuwendungen an das Kloster gefördert, deren Beurkundungen unter dem Siegel des Landesfürsten erfolgten. Die Mönche hatten 1273 zunächst ein provisorisches Holzgebäude bezogen, 1284 erfolgte die Weihe von Kirche und Kloster.