Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 24. (1971)

Rezensionen

570 Literaturberichte die überhaupt stetig zunehmende Literaturflut im allgemeinen zurück­zuführen, sondern vorzüglich auf die gezielte thematische Vermehrung in dem Sinn, daß der seither mit der Bearbeitung beauftragten Vfn. die Aufgabe zukommt, die lang bewährte Bibliographie zur bayerischen Ge­schichte zu einer bayerischen Gesamtbibliographie auszugestalten. 2869 auch Zeitschriften-Artikel und Sammelwerke aufschlüsselnde Titel werden in dem vorliegenden Jahresband für 1966 vorgestellt. Eine wohlausgewogene Gliederung in 17 Abschnitte (1. Allgemeines, 2. Lan­deskunde, 3. Wirtschaft, 4. Recht und Verwaltung, 5. Soziale Verhältnisse. 6. Sport, 7. Volkskunde, 8. Historische Landeskunde, 9. Allgemeine Ge­schichte, 10. Hilfswissenschaften, 11. Namenkunde, 12. Rechts-, Verfas- sungs-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, 13. Kulturgeschichte, 14. Hee­resgeschichte, 15. Kirchengeschichte, 16. Orte und Bezirke, 17. Personen und Familien) und zwei sorgfältig angefertigte Register der Orts- und Personen-, ebenso wie der Verfassernamen machen es dem Benützer leicht, sich gut und gründlich zu informieren. Edith Wohlgemuth (Wien) Südosteuropa-Bibliographie. Band 3: 1956—1960. Hg. vom Südost-Institut München. Redaktion: Gertrud Krallert-Sattler. Teil 2: Albanien, Bulgarien, Jugoslawien, Südosteuropa und größere Teilräume. R. Olden- bourg, München 1968. 645 S. Wenn man die bisher erschienenen Bände dieses Werkes betrachtet, so fällt rein äußerlich eine beträchtliche Zunahme des Umfanges auf. Der erste Halbband der jeweils fünf Jahre umfassenden Bestandsaufnahme wissenschaftlicher Arbeiten auf dem Gebiet der Südost-Forschung (1956 unter der Redaktion von Fritz Valjavec erschienen) fand noch mit 91 Sei­ten das Auslangen. Der nunmehr vorliegende sechste Abschnitt des Wer­kes enthält mehr als sechshundert Seiten. Nicht nur die publizistische Produktivität hat inzwischen zugenommen, auch die Möglichkeiten biblio­graphischer Erfassung konnten gegenüber früheren Zeiten wesentlich intensiviert werden. Wie bereits in den vorhergehenden Folgen wurde auch diesmal ein striktes, übersichtliches System der Bearbeitung beibehalten. Der neue Band schließt an den 1964 erschienenen Teilband an und umfaßt wie dieser das Schrifttum aus der Zeit von 1956 bis 1960. Teil 1 hatte „Slowakei, Ungarn, Rumänien“ zum Inhalt, Teil 2 behandelt „Albanien, Bulgarien, Jugoslawien, Südosteuropa allgemein“. Die jeweiligen Terri­torien werden nach einer zehnteiligen Systematik (Allgemeines — Das Land — Bevölkerung — Politische Geschichte und Wirtschafts- und Sozialgeschichte — Sprache — Literaturwissenschaft — Staat und Recht — Religion und Kirche — Wirtschaft und Sozialwesen — Geistiges und kulturelles Wesen) — bibliographisch erfaßt. Die wissenschaftliche Ge­samtleitung des sorgfältig gearbeiteten, wertvollen Werkes wird von Gertrud Krallert-Sattler besorgt, die bereits am Entstehen des ersten Bandes mitgewirkt hat und seit dem Tod von Fritz Valjavec die Redak­tion des Periodicums innehat. Clemens Höslinger (Wien)

Next

/
Thumbnails
Contents