Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 19. (1966)

WEINZIERL-FISCHER, Erika: Die Bedeutung des Zeitungsarchivs Borgs-Maciejewski für die zeitgeschichtliche Forschung

Rezensionen 595 dies: Der Abschnitt „Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte“ im Kapitel „Geisteswissenschaftliche Institutionen“ von J. Hollnsteiner (I, S. 161—164), die Kapitel „Heimatforschung“ von Franz Pfeffer (I, S. 167—178), „Archäologie, historische Anthropologie, historische Sozio­logie“ von Ämilian Kloiber (I, S. 179—206, mit einer Fundübersicht seit 1945), „Denkmalpflege“ von Justus Schmidt (I, S. 207—218), „Volkstumspflege“ von Hans Commenda (I, S. 219—238), „Museen und Sammlungen“ von Georg W a c h a (I, S. 255—286), „Archive“ von Othmar Hageneder (über das oberösterreichische Landesarchiv) und Hanns K r e c z i (über die übrigen Archive) (I, S. 287—300), „Wissen­schaftliche und Fachbibliotheken“ von Franz Führich (I, S. 301—320), „Erwachsenenbildung“ von Herbert Grau (I, S. 331—370). Aus Band II wären lediglich die Kapitel „Kulturförderung durch das Land Oberöster­reich“ von Hans W o p e 1 k a (S. 213—234) und „Kulturförderung durch die Stadt Linz“ von Hanns K r e c z i (S. 235—262) anzuführen. Ab­schließend scheint die Feststellung geboten, daß die Herausgabe des „Linzer Kulturhandbuchs“ ebenso wie die darin mitgeteilten Zeugnisse des kulturellen Lebens der oberösterreichischen Landeshauptstadt einen Hochstand — nicht nur in quantitativer Hinsicht — dokumentieren, der beweist, daß die maßgebenden Persönlichkeiten in Land und Stadt neben dem erfolgreichen Bemühen um die Aufwärtsentwicklung der Wirtschaft sich der Verantwortung gegenüber Kultur und geistigem Leben stets bewußt geblieben sind. Otto Friedrich Winter (Wien). Österreich und Europa. Festgabe für Hugo H a n t s c h zum 70. Geburtstag. Herausgegeben vom Institut für österreichische Geschichtsforschung und von der Wiener Katholischen Akademie. Verlag Styria, Graz-Wien-Köln 1965, 616 Seiten. Einem der führenden Historiker Österreichs, der durch seine Werke das heute gültige Bild der österreichischen Geschichte wesentlich mit­formte und als langjähriger Ordinarius für neuere Geschichte an der Universität Wien eine umfassende akademische Lehrtätigkeit entfaltete — um nur zwei wesentliche Bezüge aus der Vielfalt der in einem arbeitsreichen Gelehrtenleben erbrachten Leistungen anzuführen —haben zur Vollendung des siebenten Lebensdezenniums zwei Institutionen, denen er als Historiker und Ordensmann besonders verbunden ist, eine hinsicht­lich Inhalt, Umfang und Ausstattung sehr beachtenswerte Festschrift gewidmet. Neben einem Abriß des Lebenslaufes (S. 7—10) und einem Verzeichnis der Veröffentlichungen des Jubilars (S. 612—615) sind eine große Zahl wissenschaftlicher Abhandlungen darin aufgenommen, verfaßt von Kollegen, Freunden und Schülern, welche dem Themenkreis der Geschichte der Neuzeit mit besonderer Betonung der österreichischen Geschichte zuzuordnen sind, also gerade jener Epoche und jenem Raum, dem das wissenschaftliche Interesse des zu Ehrenden vornehmlich gilt. Der großen Zahl der Beiträge wegen ist es hier nicht möglich, sie so ausführlich zu würdigen, wie sie es verdienten. Es können nur kurze Hin­38*

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