Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 13. (1960)

PILLICH, Walter. Kunstregesten aus den Hofparteienprotokollen des Obersthofmeisteramtes von 1637–1780

534 Archivberichte 265 1717 November 13. Bescheid an Johann Drewes, Kammergoldarbeiter der verwitweten Königin von Spanien, daß sein Gesuch um Gnadenpension vom Kaiser abschlägig beschieden worden ist. f. 699 r. 266 1717 November 13. Dekret für Johann Franz Härl, bürgerlicher Malermeister, mit der Verleihung des Titels eines kaiserl. Hofmalers. f. 699 r — 700 v. 267 1717 November (13.) Bescheid an Elias Brill, königl. spanischen Hofwagner, daß sein Gesuch um Gnadenpension vom Kaiser abschlägig beschieden worden ist. f. 704 r. 9. Hofparteienprotokoll 1718—1722 268 1718 Mai 23. Referat des Obersthofmeisters über verschiedene zur kaiserl. Hofmusik und zum Theater gehörige Parteien: ... Max Weiß, für die Theatral-Tischlerstelle, wofür die gewöhnliche Hofbesoldung von jährlich 400 Gulden vorgeschlagen wird. Res.: Placet. f. 47 v — 50 r. 269 1718 Juni 7, Laxenburg. Max Weiß, hofbefreiter Tischlermeister, um die durch Absterben des Gamb erledigte Hof-Theatral-Tischlerstelle gegen jährlich 400 Gulden Besoldung. Res.: Placet. f. 50 v — 51 r. 270 1718 Juni 13. Max Weiß, hofbefreiter Tischlermeister, erhält ab 1. Juni 1718 die Stelle des Hof-Theatral-Tischlers gegen jährlich 400 Gulden Besoldung, worüber der Hofkontrollor die Anweisung durchzuführen hat. f. 55 v. 271 1718 August 22. Bewerber um die Stelle des verstorbenen Garibaldi, Hoftruchseß: ... Wenzel von Streitberg, kaiserl. Truchseß und Schatzmeister zu Prag. Res.: Soll dem Streitberg, wenn er zu allen gehörigen Diensten hierher kommt, gegeben werden. f. 71 v — 72 v. 272 1719 März 7. Elias Schaffhauser, Kupferstecher aus Augsburg, evangelischer Religion (A.B.), jetzt hier ansässig und zum Katholizismus übergetreten, um die Ver­leihung des Titels eines kaiserl. Hofkupferstechers. Das Obersthofmeister­amt hat dagegen keine Bedenken. Res.: Placet titulus, f. 129 r —130 r. 273 1719 März 21. Ludwig Wisinger, Sohn des verstorbenen Hans Georg Wisinger, kaiserl. Reitknecht, darf auf Grund des von seinem Vater treu geleisteten Dienstes und weil er verwaist und mittellos ist, die Steinschneiderkunst bei Jacob Gmainer, bürgerl. Diamant- und Rubinsteinschneider, erlernen, wofür der Kaiser für Aufding-, Kost-, Lehr- und Freisprechungsgeld auf zwei Jahre ab 1. Jänner 1719 zusammen 200 Gulden bezahlt, worüber der Hofkontrollor die Verordnung an das kaiserl. Hoffutteramt zu richten hat. f. 137 r.

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