Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 12. (1959)

PILLICH, Walter: Kunstregesten aus den Hofparteienprotokollen des Obersthofmeisteramtes von 1638–1780

516 Literaturberichte Könige bzw. des mittelalterlichen Kaisertums. Osteuropa wird nicht berück­sichtigt. Besonders reichhaltig sind die Übersichten des zweiten, die Papsturkunden betreffenden Teiles, der nicht nur die Briefe, kanonisti- schen Sammlungen und Register, sondern auch Editionen nach Empfänger­gruppen, verschiedene Spezialstudien und die Publikationen der Pius-Stif­tung verzeichnet. Die Systematik und die knappen und präzisen Erläute­rungen ermöglichen ein völlig müheloses Einholen der benötigten Infor­mationen. Gerhard Rill (Wien). Südosteuropa-Bibliographie. Hrsg. v. Fritz Valjavec. Bd. I 1945—1950. I. Teil. Slowakei, Rumänien, Bulgarien. 91 S. Oldenbourg, München 1956. — II. Teil. Jugoslawien, Ungarn, Albanien, Südosteuropa und größere Räume. 263 S. Oldenbourg, München 1959. Das große, für Politik und Wissenschaft in gleichem Maße bedeutungs­volle Unternehmen, in seiner Notwendigkeit längst erkannt und in den „Südost-Forschungen“ bereits seit 1936 durch laufend gebrachte biblio­graphische Beiträge eingeleitet, versucht, „die Unterlagen über alle Lebens­bereiche der Staaten Südosteuropas zusammenzutragen, über Landesnatur, Bevölkerung und Geschichte ebenso wie über Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur“, dabei aber auch dem Gegenwartsgeschehen eine der Bedeutung der Vorgänge entsprechende Berücksichtigung angedeihen zu lassen. Voll­ständigkeit konnte natürlich nicht angestrebt werden, wohl aber waren die Bearbeiter bemüht, alles Wesentliche, vor allem selbständige Werke und wichtige Zeitschriftenaufsätze (nicht jedoch Zeitungsartikel) zu erfassen; Tagespolitik, Technik und Naturwissenschaften blieben außer Betracht. Der Plan geht nun dahin, nach dem bereits vorliegenden I. Band, der die Erscheinungen der Jahre 1945—1950 aufsammelt, in einem II. Band die Publikationen des Zeitraumes 1951—1956 zu bringen. Von da an soll in Jahresberichten das Schrifttum nicht nur a u s, sondern auch die im Westen erscheinenden Arbeiten über Südosteuropa zusammengefaßt werden. Die Bibliographie der einzelnen Länder wird zur Erleichterung der Übersicht in je 9 Sachgruppen gegliedert: I. Allgemeines, II. Geographie und Landeskunde, III. Bevölkerung, IV. Geschichte, V. Sprache und Lite­raturgeschichte, VI. Kirche, VII. Recht, VIII. Wirtschaft und Sozialwissen­schaften, IX. Geistiges und kulturelles Leben. Bearbeitet wurde: Slowakei (523 Titel) von Michael Schwarz (Icking), Rumänien (515 Titel) von Jon Popinceanu (München) und Constantin Sporea (München), Bulgarien (551 Titel) von Kyrill Haralampieff (München), Jugoslawien (2044 Titel) von F. Vrbinc (Graz) und R. Aitzetmüller (Graz), Ungarn (1210 Titel) von Thomas v. Bogyay (München) und Gertrud Krallert-Sattler (München), Albanien (215 Titel) von Anton Qetta (Belgrad) und Max Lambertz (Leip­zig), Südosteuropa und größere Räume (249 Titel) von Gertrud Krallert- Sattler (München). Ein Autoren-Register erleichtert die Benützung des Bandes. Dem Südost-Institut in München und der Organisationskraft Fritz Valjavec’ gebührt für die Schaffung dieses der Südostforschung unent­behrlichen Werkes aufrichtiger Dank. Hoffentlich gelingt es, die Fort­

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