Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 5. (1952)

WINTER, Otto Friedrich: Der Bestand „Archivbehelfe“ des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs

Österreich 343 Palatinatsakten 1772—1848, AB. 311 a über die Hungarica aus der Privat­bibliothek des Kaisers, AB. 304 b/1 über die Schloßhauptmannschaft Ofen und die ungarische Leibgarde, AB. 305 b nur über die letztere vorhanden. Dem Vatikan wurde 1925 das Archiv der Congregatio de propaganda fide (AB. 440) übergeben. Die im Austauschwege an Württemberg übergegebenen Akten weist AB. 39/6 aus. b) Bei den Verzeichnissen nie oder nur kurze Zeit im HHStA. befind­licher Archivalien lassen sich mehrere Gruppen erkennen. Am zahlreichsten vertreten sind die Behelfe, die aus den archivalischen Auseinandersetzungen zwischen den oberösterreichischen Registraturen und Vorderösterreich er­wuchsen (AB. 421, 422, 423, 424, 426, 354, 355). 1634 von der Reichskanzlei dem Erzherzog Leopold Wilhelm übergebene Akten verzeichnet AB. 122 (1), an Württemberg 1649 zurückgestellte sowie in Verlust geratene württem- bergische Akten AB. 125. Hier ist auch noch AB. 134 (Repertorium des vernichteten Archivs der Prinzipalkommission) zu nennen. Auf Bestände des Hofkammerarchivs beziehen sich die schon in Abschnitt 2, c, besproche­nen AB. 454 und 84, auf solche des Adelsarchivs AB. 321 a. Ein Verzeichnis des Konsulatsarchivs Madrid von 1919 ist AB. 209 a (das Archiv befindet sich in Madrid). Vorübergehend deponierte Archive wurden ganz oder teilweise auf­gezeichnet in den AB. 303 a (Sternkreuzordens-Archiv), 303 b (Ahnen­probenverzeichnis des Archivs des Johanniterordens Wien), 303 c (Ahnen­probenverzeichnis des herzoglich Savoyenschen Damenstiftes Wien), 303 d (Ahnenprobenverzeichnisse verschiedener Provenienzen), 552 (Verzeichnis der Inventare des Deutschordensarchivs Wien), 453 g (Nachlaß Trautten- berg). Unbekannt ist die Entstehung des AB. 545 b (Zettelkatalog über im auswärtigen Dienst Serbiens stehende Beamte 1904—1918). Eine Sammlung von Regesten elsässischer Urkunden aus dem Staatsarchiv Innsbruck ist als AB. 465kkk aufgestellt. Endlich ist in diesem Abschnitt noch einmal auf die in Abschnitt 2, c, erwähnten, im Aufträge des Archivamtes erstelltenVerzeich- nisse verschiedener Archive hinzuweisen“5). Soweit es sich bei den ver- zeichneten Beständen um Behördenregistraturen handelt, sind sie teils im Kriegsarchiv (AB. 465 a—c), Allgemeinen Verwaltungsarchiv (AB. 465 e, f, i, k, m, s, xx, yy, bbb, ccc, ddd, eee, fff), Finanz- und Hofkammerarchiv (AB. 465 d, r), Verkehrsarchiv (AB. 465 g, 1, n) oder wieder bei den Be­hörden selbst; eine Aufzählung der vielen anderen Archive, über die Ver­zeichnisse innerhalb dieser Reihe vorliegen, erübrigt sich, da diese unmittel­bar aus dem AB. 1, Abt. C, abgelesen werden können ““). 65 65) AB. 465 a—ggg und iii, mit Ausnahme des AB. 465 cc, dessen zugehöriger Bestand im HHStA. deponiert ist. ““) Im Anhang zu diesem Abschnitt mögen noch einige „Archivbehelfe“ erwähnt werden, die gar keine Archivalien verzeichnen: AB. 179 b (Geyer, Familiengeschichtliche Quellen in den Wiener Archiven, SA. aus Familien­geschichtliche Blätter, Jg. 28 (1930), Heft 9), AB. 131 (s. Abschnitt 2, a, Reichs­kanzlei), AB. 558 (Index zu den „Berliner Monatsheften“, Jg. 1933—1939), AB. 465 p (Namensverzeichnis zur Porträtsammlung Gonord), AB. 465 q (Inven­tar der Maximiliansbibliothek in der Ambraser Sammlung).

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