Szilágyi Sándor szerk.: Erdélyi Országgyűlési Emlékek 7. 1614-1621 (Budapest, 1881)

19. fejezet: 1614-1621 - Törvények és okiratok

oder gubernátor zuseczen allergn. beliebet, wolten sie damit auch gehorsamist zufrieden sein, damit si nur einmal von den ungrischen regiment u. wie sie rund heraussagen von den unwahrhafftigen losen leutlien kommen möchten. Wegen der freyen Wahl, darüber die siebenbürger u. sonderlich die ungrische nation so hoch halten, hab bey diesen occasion ich auch mit ihnen discurirt u. ausgeführt, dass sie ihnen mehr schädlich denn nützlich u. dis meist aus diesen fundament, dass ein jeder derer gestalt new gewehlter herr oder weyda, weil er mercket, dass seine kinder bey dem land oder gubernament desselben nicht bleiben können, nur dahin tichtet u. trachtet, wie er sich u. die seinen bereichern erheben u. grossmachen möchte, es seiy nun per fas oder nefas, darüber denn nicht allein mancher ehrlicher mann zu kurcz u. umb alles das seine kompt, sondern auch viel adelicher geschlech­ten untergedruckt werden. Welches mit exempeln zubestetigen ich mich nicht viel bemühen dürffen, dieweil ihr Bethlen dessen ein gnugsam documentum ist, und all der summe ava­rus und sordidus ist, wo er nur was corradirn u. zusammen bringen kann, alles auf sein schloss Deva schickt, damit er, wenn es etwan andere weeg mit ihm gewinnen solt, auffs wenigst das heilige grab, wie mann zu sagen pflegt, nicht umbsonst gehütet hett; da hingegen von sie eine beständig-herschafft heften, dieselbe des lands mehr verschonen würde. Demnach denn allergn. Kayser u. herr, mehrgedachte sächsische nation wider die in Sibenbiirgen wohnende Ungern, als ihre einheimische tyrannen extreme dermassen exasperirt. ut nihil supra, dass sie auch oft aus ungeduld sich dieser wort verlauten : gott wolle es denen nicht verzeichen, die sie dahin transferirt, sie auch je einmal entschlossen derer gestalt unter den ungarischen regiment länger nicht zubleiben, ist hoch zubesorgen von sie von E. k. M., auf die sie wie einen Messiam hoifen, an iczo solten hülfflos gelassen werden, dass sie sich nur gemelten ihren hochsbeschwerlichen regiment zuentschiit­ten aus desperation auch in die euserste extremitet mit ihrer selbst eignen grossen gefahr streben u. praecipitirn u. mit dem erbfeind (von denen sie hernachen nicht so leicht ihren regress wieder zu der Christenheit haben würden) einlassen möchten, Wie denn schon der Skender bassa als ein abgeführter listiger mann als er ihren widerwillen gegen den Ungern gespürt, sie nicht allein darinnen gesterckt, sondern zu seiner kaysers vor­theil ihnen anlas darzu geben u. gerathen, dass sie ihre klag u. beschwer wieder die Ungern bey der porten anbringen sol­ten, so wolt er ihnen selbst verhülfflich sein, dass sie gegen erlegung eines jahrlichen tributs, als ein absonderer standt gar

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