Domanovszky Sándor: József nádor iratai II. 1805-1807. (Budapest, 1929)
Az 1805 évi napló
Angesponnene Friedens-Unterhandlungen. Bey Wienn hätten wir, wenn wir einen Separat-Frieden, nur eine Entschädigung in Schwaben für Bayern, Würtemberg und Baaden geben müssen, dann 5 Millionen Reluition für unsere Vorräthe bezahlen. Tyrol, und Venedig wäre nur ein Pfand der Haltung des Waffenstillstandes gewesen. Wienn wäre nicht besetzt worden. Später bey Ollmütz schickte Buonaparte Adj[utanten] Savary 1 an K [aiser] Alexander, um ihn über seine Ankunft zu complimentiren und ihm Waffenstillstand, dann Frieden anzutragen, der noch gut gewesen wäre. Peter Dolgorucky wurde herüber geschickt, bildete sich ein, die Franzosen fürchteten sich von denen Russen, war stoltz und grob, machte ausserordentl [iche] Forderungen und kehrte, wie er und sein Herr es wünschte, unverrichteter Sache zurück. Nach der Schlacht sprachen beede Kaiser, wie obgesagt, mit sammen, dann gieng Giulay hinüber und brachte erste Conditionen. Venedig an Frankreich, an Reichsfürsten das schwäbische Oesterreich. Diesen kam später hinzu: Tausch von Saltzburg und Passau gegen Tyrol, 100 Mill[ionefi] Livres für die Armen, die er ihnen bey Austerlitz versprochen. In diese Summen, welche K [aiser] oder Stände geben, eingerechnet bisherige Requisitionen, Reluition für die nicht transportablen Aerarial-Vorräthe. Unser Kaiser hängt gegen Frieden, aber er fangt wieder an den Kopf zu heben und kriegerisch zu denken, und [sie!] wenn Cobenzl und Collenbach da sind. Kaiser ginge diese Conditionen [sie!]?) wenn zu Saltzburg auch das bayrische Innviertel und eine bessere Gräntze von Böhmen käme, dann die Contribution ausbliebe. Er meint, diese wäre in militärischer Rücksicht ein Gewinnst. Erklärt sich, er wolle keinen Krieg mehr unternehmen, da er in selben so unglücklich] ist. Er wünsche den Frieden, sehe ein, daß er nothwendig, daß ohne ihn die Monarchie nicht zu retten, wünsche aber einen honorablen Frieden. Bemerkung dazu: wäre es nun zu spät, man müsse auch mit einem erträglichen] zufrieden seyn, nur wäre es nothwendig, daß er bald zu Stande komme, denn sonst gehe die Monarchie noch mehr zu Grunde und die Länder würden vernichtet. Trachten, daß die Franzosen unsere Länder bald räumen, damit man die Armee aus Hungarn ziehen und dadurch dieses Land, welches die übrigen ernähren muß, vor Erschöpfung schütze. Laage dieses Landes. Noth in einem Theile desselben. Geschichte von Palffy wird gnädig aufgenommen und das Geschehene gewährt. K[aiser] sagt: er wolle Veränderungen in der Verfassung, in Personen vornehmen. Stelle Ihm vor: gleich nach Endigung des a) Kimaradt: ein. 1 Savary rovigöi hereeg (1774—1883).