Domanovszky Sándor: József nádor iratai II. 1805-1807. (Budapest, 1929)
1805
Diese beeden Quantitaeten könnten nach Meynung des königl. Co[miss]airs mit beträchtlicher] Kösten-Ersparung auf dem angetragenen Kanal nach Pest und daselbst entweder abgeladen, oder aber die Donau abwärts auf Dunavecse geliefert werden. Da jedoch derselbe nach Vergleichung des Saltz-TransportsAusweises von 1804 mit altern Ausweisen bemerkte, daß in denen vorhergegangenen Jahren die Quantitaet des auf Pest und Dunavecse gelührten Saltzes weit geringer, als in diesem Jahre gewesen, so glaubt er die jährliche] Quantitaet Aerarial-Saltzes, welches auf dem neuen Canal von Szolnock nach Pest gebracht würde auf .... . -. . 450.000 C[en]tner ansetzen zu können; schlägt man dazu die ad a. angeführten . . . 200.000 C[en]tner so würden die von Szolnok nach Pest gehenden Waaren an Gewicht 650.000 C[ent]ner betragen. c. Diesen könnte man noch die jährl[ich], nach Angaabe der darüber vernommenen Pester Kaufleute von Pesth nach Szolnock abgehenden Waaren, welche beyläufig auf 18.000 C[en]tner geschätzt werden, zugegeben, man kann also das Gewicht sämmtl[icher] gegenwärtig in einem Jahre zwischen Szolnock und Pest auf der Achse verführten Waaren ohngefähr auf 668,000 C[en]tner berechnen. Da nun in dieser Zahl weder die Aerarial-Transporte noch jene Waaren, welche Edelleute auf eigenen Wägen auf dieser Strasse zuführen, noch jene Fuhren begriffen sind, welche unterweges zwischen Pesth und Szolnock aus dem Pester und Hevesseher C[omi]tat mit allerley Natur-Producten beladen, in diese Strassen einlaufen; so glaubt der königl. Co[miss]air das Gewicht der jetzt alljährl[ich] auf diesem Weege verführten Waaren beyläufig auf 900.000 C[en]tner bestimmen zu können. Die Gründe, welche der königl. Co[miss]air zu Unterstützung dieser Meynung in Verlauf seines Berichts anführet, lassen zwar vermuthen, daß die angenommene Zahl von 900.000 nicht übertrieben sey, und daß vielleicht nach geendigten Kanäle dieselbe annoch höher steigen werde, allein, da auf die Bestimmung der auf dem Kanäle anzuhoffenden Frachten, vereint mit dem Preise, welchen man per C[en]tner et Meile, ohne denselben alls zu sehr zu erhöhen, daführ begehren könnte, sich die Möglichkeit der Errichtung eines beständigen Kanal-Fondes und der gantze Entwurf zu Herbeyschaffung der nöthigen Gelder-Summen gründen muß, so glaube ich nur jenes Gewicht der Waaren zur Grundlaage der jetzigen Ausarbeitung annehmen zu können, welches schon gegenwärtig alljährlich] auf der Achse zwischen Szolnock und Pest verführt wird. Dieses bestehet nach dem obangeführten aus 668.000, oder um eine runde Zahl anzunehmen aus 670.000 C[en]tner..