Domanovszky Sándor: József nádor iratai II. 1805-1807. (Budapest, 1929)

1805

Da nun alle überflüßige Bagage und Depots aus dem Wege ge­räumet werden müßen, und schon dermal in Hradisch 1 und Hungarisch­brod 2 stehen, so habe Ich Meinen Eriegspraesidenten befohlen, solche durch Hungarn nach Gallizien zu instradiren und fortzusenden, welches Ich Euer Liebden hiemif zur erforderlichen Wissenschaft mittheile. Brünn, den 15-ten November 1805. Franz m p Ugyanebben a kérdésben a császár akkor már (nov. 18.) egy másik legfelsőbb kéziratot is útnak indított a nádorhoz (bevezetve : Bilettenprot. 1805. Besond. Prot. 40.; másolata: Feldakten 1805. Ung. Ins. fasc. 11. 24 1 /*. sz.), amellyel azonban L'Espine ezredes csak nov. 25-én érkezett Budára, úgy hogy a nádor ezt később kapta meg, mint a nov. 20-án kelt legfelsőbb kéziratot. (lásd Iratok II. 210. sz. V. ö. 1805. napló. Iratok II. 335. 1.) Aus dem Berichte vom 13. dieses habe Ich die ganz zu weit getriebene Besorgniße gesehen, die durch den Feind absichtlich aus­gestreute Gerüchte allenthalben entstanden, und daher kann Ich die Einstellung der Insurrection, welches Mir unerwartet war, nicht unbedingt billigen. Bonaparte hat ausstreuen lassen, daß er Mir die annehmbarsten Bedingniße zum Frieden mache, nichts anderes und sehnlicheres als Frieden mit Mir wünsche. Ich habe schon lange, und zwar als ich bei der Armée in Wels war, diese vermuthete Stimmung, soweit möglich, benützen zu müssen geglaubt und mich in Correspondenz gesetzt, die Meine Wünsche und Bereitwilligkeit hinlänglich bewies, welche Bedingniße man mir bloß zu einen 4 wöchentlichen] Waffen­stillstand, wobei der Feind überdieß seine Stellung an den Linien Wiens behalten wollte, haben Efuer] Lfiebden] aus der Kundmachung ersehen, die Ich erließ, um die unrechte Meinung zu wiederlegen, als wollte Ich aus Eigensinn, Stolz oder sonstigen Absichten verleitet, den Krieg und in dessen Gefolge befindlichen Unglück und Drangsale Meiner guten Unterthanen keinen Frieden machen. Ich hatte durch einen Waffenstillstand die Ankunft des Kaisers von Bußland ab­warten; und überhaupt mit Meinen Alliirten wenigstens einige Rück­sprache nehmen können. Allein die Bedingniße des Waffenstillstandes und Besetzung Wiens, welche bevor die dießfälligen weitern Unter­handlungen gepflogen werden konnten, erfolgt war, waren schon so hart, als die Bedingniße des Friedens selbst nicht leicht harter denk­bar sind. Wenn nun noch hiezu erwogen wird, daß ich obendrein den größten Unwillen Meiner Aliirten, ohne ihren Vorwissen abzu­schließen, erwecket haben, und ihre nachdruekvolle Mitwirkung bei Abschließung eines Friedens verlohren hatte, so blieb wohl nichts übrig, als diese Antrage abzuweisen und sich in Erwartung der angesagten baldigsten Ankunft des Kaisers von Rußland auf die 1 Ungariscn-Hradisch a Morva mellett, a magyar határtól északra. 3 Ungarsich-Brod a magyar-morva határon, az Olsava pariján, Hradisclitól keletre.

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