Domanovszky Sándor: József nádor iratai I. 1792-1804. (Budapest, 1925)
1799.
vorläufige, über die Zeit der Abreise, der Anwesenheit in St. Petersburg und der Rückreise und zwar Vorläufige Bemerkungen sind 1° Da der russische Hof bis nun in der Idee ist, daß meine Braut mit Anfangs Octobers von St. Petersburg abreisen wird, wie es die Briefe, welche ich von der Kaiserinn erhalten habe und implicite auch die Depechen des Gr. Razoumofsky beweisen. Ob nun der russische Kaiser diese Veränderung gut aufnehmen wird, steht zu erwarten, da dadurch alle seine Pläne verändert und er gezwungen würde neue Anstalten zu Vollziehung der Heurath in St. Petersburg zu treffen. Endlich 2° ist bereits der Trousseau und alle Equipage meiner Braut von Petersburg weg, so daß sie nur das höchst Nöthige zurückbehalten hat, welches also vielleicht contramandirt werden müßte. Was die Ab, und Hinreise betriff, so entstehen 1° die vorläufige Frage, ob ich incognito oder nicht reisen werde, in beyden Fällen glaubte ich 2 tens , daß ich nicht eher von hier abreisen könnte, bis ich nicht weiß, was der russische Kaiser darauf geantwortet, da von diesem die Art meines Empfanges abhänget. Da nun ein Kurier 12 Tage hinein und eben so viel heraus brauchet, so könnte vor Ende 7bers meine Abreise nicht statt haben,- während welcher Zeit auch alle hier zu treffenden Anstalten zu Stande kämen. 3° in dem Fall, wo ich nicht incognito reißte, müßte man abwarten, bis im russischen alle Anstalten zu meinem Empfange gemacht wären, da es sonst der Kaiser übel nehmen würde, es kann also in keinem Fall meine Abreise 4° vor lten October geschehen, und da es platterdings selbst mit Zuhülfnehmung einiger Nächte geschwinder als 16 Tage hinein zu reisen unmöglich ist, so kann der Tag meiner Ankunft in Petersburg auf den 20ten 8ber bestimmt werden. Anwesenheit in Petersburg. Nach dem Euer Majestät gemachten Vorschlag sollte meine Heurath in Petersburg -vollzogen werden. Daraus fulgt, 1° daß da ich erst den 20ten Oktober ankommen würde, auch vielleicht noch nicht alle Anstalten zur Hochzeit gemacht wären, diese frühestens mit Anfang Novembers geschehen könnte. 2° Würden die mir aufgetragene Geschäfte, der Wunsch des russischen Kaisers und Kaiserinn mich zwingen wenigstens bis Hälfte Novembers in Petersburg zu bleiben. Als dann aber kann ich 3° Euer Majestät versichern, daß es für einen Mann hart, für eine Frau aber unmöglich ist vor dem Frühjahre herauszureisen. Aus allem diesem kann ich 4° nicht ohne Grund folgern, daß ich vor dem Frühjahre nicht herausreisen könnte. Ob aber 5° bey dem bekannten Character des russischen Kaisers ich hoffen kann, durch 4 Monate bey ihm in Gnaden zu