Domanovszky Sándor: József nádor iratai I. 1792-1804. (Budapest, 1925)

1799.

schaftliehen Gesinnungen können Euer Majestät hinlänglich über­zeugen, was Sie an ihm für einen guten Alliirten und wahrhaften Freund haben. Was nun meine eigenen Angelegenheiten betritt, so halte ich es für meine Pflicht, Euer Majestät zu melden, daß mich sowohl der russische Kaiser, als auch die Kaiserinn wirklich als ihren Sohn behandeln und für mich so viel Gnaden haben, daß ich Ihnen dafür nicht genug danken kann. Unter andern hat Se. Maitt. der Kaiser vor einigen Tagen bey der Parade, als daß [sie!] daselbst versammelte Volk denselben im vorbeygehen grüßte, diesem Letztern mich gezeigt und ihme erklärt, daß ich sein Schwieger­sohn werden würde, welches mich unendlich rührte. Seit meinem letzten Briefe habe ich auch Gelegenheit gehabt meine Braut öfters zu sehen und näher kennen zu lernen, und finde sie von Tag zu Tag immer liebenswürdiger und schöner, Ihre Sanftmuth, ihre einnehmende Art, ihre Geistesbildung, überhaupt alles au ihr macht mir eine angenehme Zukunft für mein übriges Leben voraussehen. Sie Vird hier allgemein geliebt und bin im voraus überzeugt, daß sie Euer Majestät Beyfall gleich in dem ersten Augenblick erhalten wird. Euer Majestät verzeihen mir schon, wenn ich mich etwas länger in Betreff ihrer heraus lasse, nachdem ich Sie aber als den Stifter meines Glücks ansehe, so halte ich es für eine meiner heiligsten Pflichten, Dieselbe mit dem mir bevor­stehenden glücklichen Leben bekannt zu machen und ihnen dafür meine wärmste und ewige Erkenntlichkeit zu bezeugen. Ich ersterbe in tiefster Ehrfurcht _ . ,„,. von Euer Majestät St. Petersburg, den 26ten Hönning 1799. der all erunter thänigste Diener Joseph Pal. 91. 1799 márc. 4. Pétervár. József nádor Ferenc császárnak, Szuvarovról, orosz katonai intézkedésékről stb. A nádor ek. levele: Sammelb. 215. Ferenc császár január 30-án kelt levelében (K. F. A. fasc. 218. no. 66.) utasította a nádort, eszközölné ki, hogy a cár Itáliába irányított csapatai élére állítsa Szuvarovot: „Durch diese Gelegenheit gieb Ich Dir den Auftrag, nachdem Ich gesonnen bin den F.M. Souwarow vom Russischen Kayser zu begehren, damit er seine Truppen in Italien kommandiere mit den Gr. Cobenzl zu verabreden, was Du dazu bey tragen kannst, um ihn zu erhalten." Euer Majestät! Ich säume nicht, Euer Majestät allerunterthänigst zu berichten, daß gestern Abends das Versprechen zwischen mir und der Groß-

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