Domanovszky Sándor: József nádor iratai I. 1792-1804. (Budapest, 1925)
1797.
voreilig bekannten Causarum Regalium Director nicht mit der erforderlichen Genauigkeit beobachtet zu sein, auch nutzt er facta aus, die durch die aus allerhöchster Milde in Jahre 1791 bewilligte Amnestie bereits verziehen sind, und trägt an auch Fiskalationen, Kassationen, scharfe öffentliche Verweise und Unfähigkeitserklärungen zu allen öffentlichen Aemtern, ehe noch die Angeklagten verhört und zur Verantwortung gezogen worden sind. Mit gerechtem Unwille erinnert sich zwar jeder biedere, seinem Könige und der guten Sache getreue Staatsdiener an jene abscheulichen Auftritte, die nach Josephs Tode bis zur Krönung des höchstseligen Kaisers Leopold in Hungarn vorgefallen sind, allein diese wilden Ausbrüche des politischen Fanatismus können nun nicht mehr den Stoff zu Kriminalaktionen geben, da die königliche Hulcl denselben gänzliche Nachsicht und Verzeihung schon vorlängst angedeihen ließ. Nicht im Zempliner Komitate allein hat der Adel Konventikeln gehalten, Eidesformeln entworfen und sich zur Bewaffnung angeschickt ; in der Szabolcser Gespanschaft grief der Unfug noch viel weiter um sich, allenthalben fand der anarchische Grundsatz Anhänger und Verteidiger, daß durch Kaisers Joseph Regierung die Successionsordnung unterbrochen worden sei, aber dieser Taumel ist nun Gottlob verraucht — da3 feierlich gegebene königliche Wort muß unter keinem Vorwande gebrochen, der Schleier der Vergessenheit über die in den Jahren 1790 und 1791 sich ergebenen Vorfälle dieser Art nicht weggezogen werden ; zu dem wäre es hart, die damaligen Verirrungen der ganzen Nation itzt, nach dem Verlaufe von 6 bis 7 Jahren an einigen minder bedeutenden Edelleuten zu bestrafen, die von mächtigeren Einflößen geleitet, vielleicht nur das Werkzeug so mancher herrschsüchtigen Königsfeinde waren. Fern sei es von mir das Verbrechen hier in Schutz zu nehmen, und Menschen, die durch umständliche Angaben und Zeugenverhöre bedenklich gravirt sind, auf den Schleichwegen der Straflosigkeit durchzuhelfen ; sind sie schuldig, so mögen sie auch büßen, nie hat das Laster einen Verteidiger an mir gefunden, im Gegenteile aber auch die zu Strafverhängung gesetzlich vorgeschriebenen Gerichtsförmlichkeiten und deren strenge Erfüllung nie einen ungeheuchelteren Verehrer, als mich gehabt. Bevor man mit Fiskalklagen und Strafen vorgehen kann, müssen die Beinzichteten doch wohl über die vorgekommenen Beschuldigungen vernobmen, über die Aussagen der Zeugen gehört, mit selben confrontirt und allenthalben zur Verteidigung zugelassen werden." A vádlottak közül Bernáth alispánon és Sztáray grófon kívül senkit sem hallgattak ki, Bernáthot is csak egyes pontokra vonatkozólag. A hosszú előterjesztés átolvasása után kitűnik, hogy elítéltetésük előtt mennyire szükséges kihallgatásuk. Egyes vádak névtelen följelentésen alapszanak, a tanúk gyakran csak hallomás után beszélnek és ingadoznak vallomásaikban. A jogügyi igazgató már távoli látszatra is gyanút fog, a következtetésben kimeríthetetlen és nem ritkán merész feltevéseivel helyettesíti a bizonyítékokat. A kancellária ugyan jobban ragaszkodik a törvényes előírásokhoz, de ajánlata kihallgatásukat illetőleg, amely a vádakat csak általánosságban akarja velük közölni és a tanúk neveit is el akarja titkolni, hasonlókép törvény- és rendellenes. A vádlottnak minden eszközt meg kell adni védekezésére. A habozó tanú vallomásának igazsága iránt indokolt a gyanú: „Der vielleicht schalkhaftere Zeuge soll geschont bleiben, wenn nur der vielleicht unschuldig angeklagte dem Strange nicht entgeht". Izdenczy helyreigazítására kiemeli, hogy itt nem arról van szó, hogy a közhivatalnokot a király, ha bizalma megrendült, elhelyezheti-e, „sondern daß es sich darum handle, ob es den allermildesten Gesinnungen und der Gerechtigkeitsliebe E. Majestät entspreche, über einen Angeklagten Staatsdiener die Entfernung vom Amte als Strafe zu verhängen, bevor er selbst angehört und zur Verteidigung zugelassen worden ist?" A részletekben Vogl votumához csatlakozott.