Pálffy Géza: A haditérképészet kezdetei a Habsburg Monarchiában (Budapest, 2011)
Térképek és váralaprajzok
A. UNBEKANNTE MAPPEN VON AUF KARTOGRAPHIE SPEZIALISIERTEN BURGBAUMEISTERN Nach den drei Quellenangaben aus den Protokollen des Wiener Hofkriegsrates bzw. der Hofkammer übergab also Paolo Angielini am 27. Februar 1574 oder etwas früher dem Hofkriegsrat die Zeichnung der kroatischen Grenze (2a: „abriß der Crabatischen graniczen”), d. h. die Mappe der kroatischen Grenzoberhauptmannschaft (2c: „mappa”), wofür er gemäß Dekret der obersten Militärbehörde 20 Rhein. Gulden bezahlt bekam. Darüber wurde die Hofkammer vom Kriegsrat am 1. März benachrichtigt, es wurde ihr auch mitgeteilt, dass Angielini diese Summe als Gnadengeld erhalten soll. Schließlich verordnete die Hofkammer noch im selben Monat bei Andreas Schnätterl, dem Kriegszahlmeister in Ungarn, dass er Paolo für die von ihm übergegebene Karte die erwähnten 20 Gulden bezahlen soll. 3a) „Paul Angelini von ainem schonen khunst stuckh sein ime 30 fr. dorfier verordent worden."ÖStA KA HKR Prot. Exp. Bd. 158. fol. 251r. 15. Dezember 1574. 3b) „An die hofcamer Pauln de Angelin 30gulden gnadengeldt.” ÖStA KA HKR Prot. Reg. Bd. 159. fol. 262r. 16. Dezember 1574. 3c) „Intelleximus benigne antehac a Sacratissima Caesarea Maiestate, domino et fratre nostro carissimo, vobis iniunctumfuisse, ut Angelini Natal, aedilis quondam in confiniis montanicis, relictis orphanis octuaginta florenos Rhenenses, sibi pro vectura Gotschorum adhuc debitos, ex pecuniis gratuitis numerarentur. Cum autem hoc non- dum factum esse, Paulus Angelinus filius, adumbrator regionum [hervorgehoben von uns - G. P.] conquestus sit, iterum vobis benigne mandamus, ut memorato filio suo dictos octuaginta florenos Rhenenses ex proventibus vestrae curae concreditis exolvi [sic!] faciatis. Quomodo benignae nostrae satisfiet voluntati. Viennae vigesimo die Április anno septuagesimo quinto. [Der Adressat:] Camerae Hungaricae.” ÖStA AVA FHKA HKA GBU Bd. 398. fol. 262v-263r. Lateinsprachiger Befehl von Erzherzog Ernst an die Ungarische Kammer zu Pressburg, 20. April 1575, Wien, bzw. der Kopftitel des Mandats: „Pauln Angelin die 80fl., so seinem vatter noch zubezallen sein, mit ehistem zuezustellen.” Vgl. noch den auf den Befehl bezogenen Eintrag im Protokoll der Hofkammer: „Bevelch an die Hungarische Camer, daz sy Pauln Angelin die 80 f, so seinem vatter noch zuebezallen sein, mit ehisten zuestellen.’’ ÖStA AVA FHKA HKA Hoffinanz Prot. Reg. Bd. 317. fol. 63v. 20. April 1575. Nach den drei Quellenzitaten übergab Paolo Angielini vor den 15. Dezember 1574 dem Wiener Hofkriegsrat „ain schönes khunst stuck", wofür ihm die Verwaltungsbehörde mit einer Entscheidung vom 15. des Monats 30 Rhein. Gulden überwies. 31