Pálffy Géza: A haditérképészet kezdetei a Habsburg Monarchiában (Budapest, 2011)
Térképek és váralaprajzok
2. DIE FAMILIE ANGIELINI AUF DEM UNGARISCH-KROATISCHEN KRIEGSSCHAUPLATZ willigen dienst” des Baumeisters zu Pukkanz, Natale Angielini, welche er immer nach seinen besten Fähigkeiten leistete, hervor.60 Frau Susanna muss bald gestorben sein, weil es zur Auszahlung ihrer jährlichen Rente (Provision) keine Daten in den Protokollen und Akten der Hofkammer mehr gab, obwohl die oberste Finanzbehörde das sicher angeordnet hätte. Paolo reiste nach dem Tod seiner Mutter entweder zurück nach Italien, oder starb selber. Seine Schwester namens Ursula aber blieb nach ihrer Eheschließung im Herbst 157461 weiterhin in Österreich. Hier lebte sie auch noch im April 1576, als sie vermutlich nach dem Tod ihrer Mutter versuchte, die Rente der Witwe zu erwerben. Ihre Bitte wurde aber in der Hofkammer eindeutig abgelehnt. Die Hofkriegsräte, die sich an die ehemaligen Verdienste von Natale noch erinnerten, vielleicht auf Vorschlag des öfters erwähnten einflussreichen kaiserlichen Rates, Franz von Pöppendorf62 bewilligten jedoch für sie 25 Rhein. Gulden.63 Die im Dezember 1576 aufgetauchte Elisabetta Angielini aber können wir nach den bisherigen Kenntnissen mit Natale und Paolo in keine verwandtschaftliche Beziehung setzen. Vielleicht war sie eine Schwester des Letzteren, was dadurch bewiesen werden könnte, dass ihr die Hofkammer nach dem Tod von Natale Angielini zwei Gulden Gnadengeld auszahlte.64 60 „die lanngwirigen, vleissigen unnd willigen dienst, welche unns unnsergewesnerpaumaister zu Buckhancz, weilend Notalis [sic!] Angelin seinem besten vermügen nach zu unnserm genedigi- sten henüegen underthenigist erczaigt und bewisen, und demnach seiner nachgelaßner wittib, damit sy sich in irem erraichten alter unnd obligender schwachhait desto baß erhalten kan": ÖStA Wien, AVA FHKA HKA GBO Bd. 125. fol. 314v. 22. Juli 1574., Wien und die Abbildung der Quelle: Podewils, 1992. Bd. 2. Dokument Nr. 10., bzw. sein Regest: Kreyczi, 1894. VII.: Nr. 11551., Thieme-Becker, 1907. 505., vgl. noch ÖStA Wien, AVA FHKA HKA Hoffinanz Prot. Reg. Bd. 311. fol. 271r. und die Bittschrift der Witwe: „Susanna w[eiland] Natalis Angelin wittib supplicien umb ein provision unnd gnadengelt.’’ ebd. Bd. 308. fol. 375r. Juli 1574. 61 „Ursula weilent Natalj de Angeluis [sic!] gewesten paumaisters zu Buckhancz nachgelassner tochtersupplication umb ein heyrathguet." ÖStA Wien, AVA FHKA HKA Hoffinanz Prot. Exp. Bd. 309. fol. 474v. September 1574. 62 Pöppendorf war seit 15. April 1572 schon der „Rat und Diener" Kaiser Maximilians II. mit jährlichen 800 Rhein. Gulden Besoldung. ÖStA Wien, KA Best. Nr. 230. 63 „Ursula Angelinin suppliciern umb provision." ÖStA Wien, KAHKR Prot. Exp. Bd. 162. fol. 211r. April 1576., „Ursula Angelini supllikation per provision; ligt da; abgeschlagen." ÖStA Wien, AVA FHKA HKA Hoffinanz Prot. Exp. Bd. 323. fol. 160r. April 1576., bzw. „An die hofcammer, das der [Ursula] Angelini aus gnaden 25 f. R. bewilligt worden." ÖStA Wien, KA HKR Prot. Reg. Bd. 163. fol. 29v. 8. April 1576., „Ursula Angelinin [sic!] seindt anstat der begertenprovision per kriegsrath aufainmal25 f. bewilligt worden."ÖStA Wien, AVA FHKA HKA Hoffinanz Prot. Exp. Bd. 323. fol. 154v. April 1576. 64 „Elisabeth Angelinin aus gnaden 2 f": ÖStA Wien, AVA FHKA HKA Hoffinanz Prot. Exp. Bd. 309. fol. 609r. Dezember 1574. 24