Pálffy Géza: A haditérképészet kezdetei a Habsburg Monarchiában (Budapest, 2011)

Térképek és váralaprajzok

B. DIE KARRIERE VON NATALE ANGIELINI in Pukkanz (ung. Bakabánya), und daher taucht er bis zu seinem Tod 1574 in den Quellen entweder als Bergstädterischer Superintendent (anders Baumeister in den ungarischen Bergstädten), oder als Baumeister zu Pukkanz auf.48 In seinem nur für eine kurze Weile getragenen Amt bekam er seine Besoldung schon wieder von einer anderen Finanzbehörde, von der Kremnitzer Kammer, auch in diesem Fall mit kleineren Verspätungen.49 Obwohl ihn der Hofkriegsrat noch Anfang Mai 1574 zur Besichtigung der Bauten der Burg Csábrág beordnete,50 war er am 9. Juni sicher nicht mehr am Leben, denn er wird als weiland erwähnt.51 So kann er in der zweiten Hälfte des Monats Mai oder spätestens Anfang Juni 1574 gestorben sein. Die Tätigkeit von Natale Angielini als Burgbaumeister beschränkte sich aber nicht nur auf Festungsbauvisitationen, Detailplanungen oder Durchführungs­arbeiten. Vor April 1569 sehen wir ihn als Glashüttengründer, im Oktober als Steinkugelhersteller, bzw. kennen wir seine Experimente mit den Steinkugeln im Auftrag des Oberstzeugmeisters Franz von Pöppendorf;52 obwohl wir seine dama­lige Dienststelle in Kanischa nur annähernd feststellen können. Darüber hinaus erfahren wir einige interessanten Angaben auch über sein Pri­vatleben. Im Sommer 1567 wissen wir aus den Quellen des Hofkriegsrates von einer Auseinandersetzung mit den Erben seines verstorbenen Landsmannes, des Waagemeisters zu Laibach, Antonio Casali - offensichtlich wegen den im Zusam­des monats Augustii zu passiern.” ÖStA Wien, KA HKR Prot. Exp. Bd. 157. fol. 46r. 26. August 1573. 48 „paumeister vor den perckhsteten": ÖStA Wien, AVA FHKA HKA Hoffinanz Prot. Exp. Bd. 308. fol. 45v. Januar 1574.; „paumaister Natal Angelini, so für die perggstet geordnet”: ÖStA Wien, AVA FHKA HKA GBÖ Bd. 127. fol. 245r. 9. Februar 1574.; „gewesnerpaumaister zu Buckhancz”: ebd. Bd. 125. fol. 314v. 22. Juli 1574.; „gewesten pausuperindententen [sic!] in hungarischen pergstetten": ÖStA Wien, AVA FHKA HKA Hoffinanz Prot. Exp. Bd. 309. fol. 431v. August 1574. ; „gewesten paumaister zu Buckhancz": ebd. fol. 474v. September 1574.; „aedilis quondam in confiniis montanicis": ÖStA Wien, AVA FHKA HKA GBU Bd. 398. fol. 262v. 20. April 1575. 49 S. die Quellensignaturen in der vorangehenden Anmerkung. 50 „An Nattal de Angelin, das er neben anndern die gepeu zu Tschabrackh solle heljfen besehen unndabmessen.”ÖStA Wien, KA HKR Prot. Reg. Bd. 159. fol. 209v. 2. Mai 1574. 51 „An die hofcamer per weillendt Nattal Angelin ausstendigen gotschifueruncossten.” ÖStA Wien, KA HKR Prot. Reg. Bd. 159. fol. 217v. 9. Juni 1574. 52 „Natal de Angelin supplication umb beczallung seiner ausstendigen besoldung, damit er die bewilligte glaßhütten anrichten möchte.” ÖStA Wien, AVA FHKA HKA Hoffinanz Prot. Exp. Bd. 282. fol. 210v. April 1569.; bzw. „Natal de Angulin [am Seitenrande: Angelin] zaigtan, wie er kugln von stain zu dem grossen schücz wolt machen.” ÖStA Wien, KA HKR Prot. Exp. Bd. 149. fol. 118v. 31. Oktober 1569. und „An Pöppendorf per probierung der stainen kugln, so Nattal de Angelinfurgibt zumachen."ebd. Reg. Bd. 150. fol. 169v. 31. Oktober 1569. 21

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