Hajnal István: A Kossuth-emigráció Törökországban, I. kötet (Budapest, 1927)
IRATOK
bedecken, der Welt sich als einen der tapfersten Heerführer zu zeigen, die augenblicklich auf der Erde sind. Er hat ihn zu dem heutigen Schritt berufen, er wird auch Geduld und Ausdauer geben, denn es ist für Polen. Welches auch die Urteile einiger Polen und Ungarn über den heutigen Schritt H. Generals sein mögen, müssten diese Leute wissen, dass Herr General sie von der Auslieferung errettet hat, denn Herr General haben England und Frankreich zum energischeren Handeln erweckt, durch die Angst, die ganze Emigration folge seinem Beispiel, was die grösste Verachtung für diesen feigen Westen wäre. Die hohe Pforte kann nun nicht mehr in die Auslieferung einwilligen, denn die Mohamedaner kann sie nicht, die Christen, die derselben Kategorie angehören, wird sie nicht ausliefern, um sich nicht vor dem Westen bloszustellen. Die hohe Pforte übernimmt ein neues Recht zum Schutz der Emigranten, — ein Recht, gestützt auf den Koran, der einzigen religiösen und organischen Stütze des ottomanischen Reiches. Auf alles Geschrei der christlichen Gesandschaf ten antworten wir: „Frankreich und England nehmen das Moskowitertum an, — warum sollen die Polen und Madjaren nicht den Islam annehmen, — soll die Religion des Zaren besser sein, als die des Sultan's?" Diese Antwort schreckt sie und lässt sie überlegen, sie verhehlen nicht einmal, dass sie fürchten, die Polen könnten den ganzen Islam einnehmen, sie könnten den ganzen Osten, so reich an Elementen und Kriegsmaterial, beherrschen und die Welt mit Krieg beunruhigen, bis sie nicht Polen wiederaufgebaut, welches ein ewiges Hinderniss zur Festigung der Ordnung und des Friedens werden und sogar die Welt verändern könnte. Diese Befürchtungen kann man leicht in jeder Unterredung erkennen. England und Frankreich fürchten, die Türkei könnte zu mächtig, zu selbständig werden. Die Türken wissen dies und haben desshalb den festesten Vorsatz, Nutzen daraus zu ziehen. Davon versichern sie mich und ich glaube ihren Versicherungen, denn sie sind wahr, denn sie vertragen sich mit ihrem eigenen Intresse. Herrn General's Brief ist dem Regierenden übergeben worden; solch offene Erklärung der Feindschaft gegen den Zaren in dem Brief ihm gegenüber hat veranlasst, dass er ihn niemand gezeigt, nur dem Grosswesir und Seraskir, sonst wäre er auch den andern Würdenträgern vorgestellt worden sein ; und diesen zwei Beamten ist befohlen worden, die Zeilen geheim zu halten. Es wäre vielleicht gut, wenn Herr General einen Brief an den Scheik des Islam's schrieben, — das is der Oberste der Geistlichkeit, welcher der polnischen und madjarischen Sache sehr wohl will und welcher sich sehr über Herrn General's Eintritt in den Islam freut, — seine Stimme ist mächtig beim Volke, beim Sultan, beim Rate.