Reisz T. Csaba: Magyarország általános térképének elkészítése a 19. század első évtizedében - Lipszky János és segítői térképészeti vállalkozásának ismertetése (Budapest, 2002)
IDEGEN NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK - Die Verfertigung der Generalkarte von Ungam in dem ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Das kartographische Unternehmen von János Lipszky
Die Veröffentlichung Über die Erscheinungsumstände der Karte gibt nicht einmal die Fachliteratur ein einheitliches Bild, deshalb ist es notwendig, die aufgrund der Quellen und während der Forschungen geklärten Tatsachen festzulegen. Die Karte wurde nicht nur in ihrem Titel in Pest gefertigt, wie es einige behaupten, sondern auch in der Wirklichkeit. Die Schriften über die Unterkünfte von Lipszky beweisen, dass er insgesamt drei Zimmer von seinem Unterkunftsgeber mietete: zwei für sich selbst, eins für die Presse und die Druckerei. Da in der genauen Buchführung kein für einen Drucker bezahltes Lohn verzeichnet ist, so wird Lipszky den Druck selbst gemacht haben oder seine direkten Mitarbeiter (eventuell Offizierdiener) machen lassen haben. Erst bei dem Drucken der Tabula generalis erschien der Verdienst des Druckers unter den Ausgaben im Jahre 1810, Lipszky hielt sich damals nicht mehr in der Stadt, er diente bei seiner Truppe. Das Kapitel macht aufgrund der Fachliteratur kurz die Fertigungsumstände des Kupferstiches bekannt. Auch aufgrund spekulativen Rechnungen teilt die Fachliteratur die Anzahl der Auflagen der Karte mit. Bei deren Bestimmung wird die allgemeine technische Kapazität des Kupferstechens zugrunde gelegt, deshalb überblickt das Kapitel kurz das Wie der zeitgenössischen Vervielfältigungsverfahren und ihre Quantitätsgrenzen. Die Mehrheit der Fachliteratur bestimmt die Anzahl der Abdrücke von einer Kupferplatte in 1500-4000 Stücken (im Falle von kartographischen Abdrücken). Johannes Dörfling, Wiener Professor schätzt die Auflage zwischen weiteren Grenzen: 500-5000 Stück, vor allem aufgrund der Angaben der Kartenherausgeber. Zu der Bestimmung der Anzahl der Abdrücke von den Kartenblättern sind die Register von János Lipszky gut brauchbar, von denen es zu erfahren ist, wann und in wieviel Exemplaren, auf was für Papier Abdrücke gemacht wurden, wer sich mit dem Vertrieb beschäftigte, und was das ganze Unternehmen kostete. Diese Listen erscheinen im Anhang. Die Auflage der Karte kann ungefähr zwischen 1800 und 2100 geschätzt werden, von den einzelnen Blättern wurden Abdrücke nicht in gleicher Anzahl gemacht (die meisten wurden vom VIII. Blatt gemacht, insg. 2088, dessen Exemplare in den verschiedenen Werbungen, in offiziellen Briefen als Musterblatt für das ganze Unternehmen gebraucht waren). Das Repertorium erschien in 1200 Auflagen, aus der Tahula generalis wurden ca. 1500 Exemplare gedruckt. Der Grundstoff der Karte war vor allem Schweizer Velin, fast 60-65% der gesamten Blätter wurde auf solches Papier gedruckt, auf das teuerste englische Velin nur sehr wenig, 1-6% der Blätter. 1808—1809 wurden 22 ganze Reihen auf solches Papier nach dem Fertigstellen aller Platten gedruckt. Danach — wegen der Stockung der Papierversorgung unter den Kriegsumständen — druckte man 150 Reihen, ca. 7-9% der allen Auflagen auf relativ billigem Stoff, Viertelkarton. Im Jahre 1809 ließ Lipszky 200 Reihen für die Armee auf Iglauer Velin drucken, ca. 474 i