Reisz T. Csaba: Magyarország általános térképének elkészítése a 19. század első évtizedében - Lipszky János és segítői térképészeti vállalkozásának ismertetése (Budapest, 2002)
IDEGEN NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK - Die Verfertigung der Generalkarte von Ungam in dem ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Das kartographische Unternehmen von János Lipszky
11% der gesamten Exemplare. Zu der Befriedigung der weiteren Ansprüche brauchte man noch mehr Papier, deshalb wurde Schweizer Velin durch Universitätspapier ersetzt und 1809 wurden 321 ganze Reihen gedruckt, 17,5% der gesamten Blätter. 575 Bände vom Repertorium wurden auf Druck-, bzw. halbgeleimtes Papier, bzw. je 25 Bände wurden auf Post- und Schreibpapier gedruckt. Nach der Wiederherstellung des Friedens öffneten sich die Wege des Papierhandels erneut, weil die Tabula generalis ausschließlich auf Schweizer Velin gedruckt wurde (nur 9 Reihen erschienen auf Englischer Velin, sicherlich mit repräsentativem Zweck). Die Fachliteratur konnte auch zu der Zeit der Erscheinung nicht einheitlich Stellung nehmen. Als Grund der verschiedenen Daten dienten das auf der Karte festigte Erscheinungsjahr oder im besseren Fall die Zeitschriftartikel über die Karte. Aufgrund der oben erwähnten Registern kann es auch präzisiert werden. Es ist aber nötig festzustellen, was man für das Datum der Erscheinung hält, die einzelnen Blätter wurden nämlich nicht zu gleicher Zeit gedruckt und von den einzelnen Blättern wurden vielmals immer neuere Abdrücke gemacht. Wenn die Zeit der Erscheinung der Zeitpunkt ist, als von einem Blatt zum ersten Mal ein Abdruck erschien, dann ist der Jahreskreis der Erscheinung der Karte 1804—1808. Aus den Registrierungen ist es auch klar, dass die ursprüngliche Verabredung mit den Kupferstechern, d. h. 4monatlich erscheint ein neues Blatt, nicht eingehalten werden konnte und im allgemeinen verlief ein halbes Jahr zwischen der Erscheinung zweier Blätter. Aus der Karte wurde im Rahmen des Lipszky-Unternehmens im Sommer 1811 zum letzten Mal gedruckt. Der zentrale Lieferant der Karte war die Pester GEBRÜDER-KlLIÁN-Buchhand- lung, sie versah die anderen Firmen auch. Die Wiener Partnerhandlungsfirma war Kunst- und Industrie-Comptoir, und der Wiener Artaria Verlag (später erwarb diese Firma die Druckplatten der Karte und 1868 und 1871 verfertigte er davon neuere Kartenabdrücke), bzw. das Gothaer Beckers und andere kleinere Buchhandlungsgeschäfte. Insgesamt ca. 690 Exemplare kauften die Subskribenten. Die Komitate wurden durch die Statthalterei aufgefordert, 2 Exemplare der Karte für sich zu kaufen, im allgemeinen entschieden sich aber die Komitatsversammlungen für den Kauf eines Exemplars. Unter den Quellen hat die — leider mehrfach verletzte — Zusammenschreibung mit Lipszkys eigener Schrift einen bedeutenden Wert, in der er die Ausgaben und Einnahmen des ganzen Unternehmens zusammenfasst. Zuerst investierte er 1797 500 Ft aus eigenem Kapital zum Beginn des Unternehmens. Danach bekam er von György Festetics 2000 Ft, dann erhielt er von seinem Onkel Lipszky Pál Arzt in Nógrád mindestens 4500 Ft in mehreren Teilen. Zwischen 1797 und 1803 hatte er 13580 Ft Ausgaben und Einnahmen. Danach verrichtete die Gebrüder- Kilián-Buchhandlung die finanzielle Betreuung des Unternehmens bis zum Ende 1808, dann beschäftigte sich 9 Monate lang Lajos Schedius, später ein Verwandter von Lipszky, JÁNOS ONDRUS, mit den Finanzen des Unternehmens ganz bis zum 475