Reisz T. Csaba: Magyarország általános térképének elkészítése a 19. század első évtizedében - Lipszky János és segítői térképészeti vállalkozásának ismertetése (Budapest, 2002)
IDEGEN NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK - Die Verfertigung der Generalkarte von Ungam in dem ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Das kartographische Unternehmen von János Lipszky
Wissenschaft und der öffentlichen Sachbearbeitung zweckmässig fand, hatte er nichts einzuwenden gegen deren Veröffentlichung. Mit der Behaltung des offiziellen Weges kam die Erlaubnis zur Statthalterei und dem Verfasser zurück, und danach konnte man mit der Vervielfältigung beginnen. Zum letzten Mal beschäftigten sich die militärischen Organe mit dem Werk im Zusammenhang mit dessen Vertrieb. Zu den Feldzügen im Jahre 1809 waren eine große Menge Landkarten für die Offiziere nötig. Lipszky nahm auf sich, dass er die Karte, deren Marktwert damals schon 150 Ft war, wieder druckt und sie für 50 Ft pro Stückanbietet. Die Karte wurde nur für Subskribenten und ausschliesslich für Soldaten geliefert. Die Fortsetzung des Unternehmens, seine Quellen und die Gehilfen Zur gleichen Zeit mit dem Stoffsammeln arbeitete Lipszky einen Projektionsplan für seine Karte aus, den er auf den Vorschlag von Ferenc Zach präzisierte. Am 20. Mai 1803 berichtete Lipszky Gr. György Festetics, dass er die Kartenblätter und den Entwurf der Überblickkarte beendete und die zur Zulassung zur Statthalterei schickte. Am 1. Dezember 1803 berichtete Lipszky an den Spalten der Zeitschrift von und für Ungern darüber, dass die Karte fertig ist, und man beginnt die herauszugeben. Dieses Kapitel sucht die Antwort darauf, welche früheren Karten Lipszky bei der Zusammenstellung seiner Karte anwendete bzw. wer waren, die Lipszky halfen, die als Quellen dienenden Karten zu erwerben. Er beschrieb zwar in seiner Selbstbiographie, dass er zahlreiche Karten sammelte, aber er muss außer seiner eigenen Sammlung die Karten der Statthalterei bzw. die Exemplare der an die Statthalterei gekommenen militärischen Vermessungen gebraucht haben. Die 1997 zum Vorschein gekommenen Lipszky-Kartensammlung ermöglichte die Identifikation weiterer Quellen, so kann z.B. unter den Quellen erwähnt werden eine militärische Kartenreihe mit 35 Blättern und 1:230 400 Maßstab. Lipszky verwendete auch die Blätter der Komitatskartenreihe von Demeter Görög. Unter den Personen, die das Unternehmen unterstützten, sind Palatin Joseph, Gr. György Festetics und Ferenc Széchényi aus dem Kreis der heimischen Aristokratie zu erwähnen. Die direkten Befürworter der Arbeit und die Mitwirkenden bei den täglichen Aufgaben waren Lajos Schedius, der Esthetikprofessor der Pester Universität, der aus Liebe zu der Geographie an einem bedeutenden Teil der Arbeit beteiligt war bzw. Ferenc Zach, der in seinen Zeitschriften ständig mit Aufmerksamkeit die Ereignisse des Unternehmens verfolgte. Das Repertorium, das Namenregister der Karte Lipszky hatte schon seit dem Anfang der Arbeit vor, im Interesse der besseren Verwendung der Karte ein solches Namensverzeichnis zusammenzustellen, das 471