Reisz T. Csaba: Magyarország általános térképének elkészítése a 19. század első évtizedében - Lipszky János és segítői térképészeti vállalkozásának ismertetése (Budapest, 2002)
11. FÜGGELÉK
verain zu erkennen. Die Zeitfolge lehrte, was die Serbier schon zu dieser Zeit im Sinne hatten, alles dies hatte ich zu jener Zeit schon mittelst eines vollständigen Berichtes an den Feldmarschall Grafen Wallis, damaligen Kommandirenden in Belgrad, gemeldet.” Bei Übergabe der Festung Belgrad war Lipszky mit ausgewählten 40 Husaren des Regiments dem ankommenden Bassa von 2 Roßschweifen entgegen beordert, ihn zu empfangen, und nach Belgrad einzuführen. Vom Jahre 1790 bis 1793 stand das Regiment Greven-Husaren in Galizien, dessen Stab zu Herodorka und hernach zu Zlocov lag; Lipszky’s Station war 1791 zu Sattaroga nächst Csernovicz, 1792 zu Segatin, 1793 zu Zborov. — Mit Ende desselben 1793. Jahres wurde dasselbe Husarenregiment, nunmehr Baron Vecsey, in dem französischen Revolutionskriege an den Rhein beordert, und im Jänner 1794 daselbst eingetroffen, der Stab zugleich und Lipszky mit ihm nach Pforzheim im Baden-Durlachischen angewiesen. Zu dieser Zeit war General Neu bei der Armee unter Herzog Albert von Sachsen-Teschen als General-Quartiermeister angestellt; als er nach Eintreffen des Regiments am Rhein durch Erkundigungen Lipszky’s Existenz bei diesem Regimente erfuhr, schlug ihn derselbe als Oberlieutenant zum General-Quartiermeisterstab der dortigen Armee vor. Der Regiments-Inhaber Baron Vecsey jedoch, der ihn noch als Brigadier aus dem Türkenkriege kannte, ließ ihn zu sich bestellen, und machte ihm den Antrag zur Annahme der Stelle eines Adjutanten, worauf er außer seines Ranges Tour am 1. Marz 1794 zum Oberlieutenant publizirt wurde. In dieser Eigenschaft stand er an der Seite seines Inhabers vom Regimente als kommandirt geführt. Während seiner fünfjährigen Dienstzeit schlug ihn einer seiner Gönner, dessen, Namen er nie erfahren konnte, abermal zum General-Quartiermeisterstab der italienischen Armee vor, welchem Umstande sein Inhaber dadurch begegnete, daß er ihn außer der Rangstour mit Präterirung acht seiner Kameraden am 21. November 1799 zum Second-Rittmeister im Regimente beförderte. Als solcher stand Lipszky an der Seite seines vortrefflichen ihm unvergeßlichen Inhabers bis zu dessen Tod, den er auch mit allen seinem Range gebührenden Ehren wider seine Disposition auf das feierlichste begraben ließ, mit dem vollen Bewußtsein, alle seine Dienstangelegenheiten mit Eifer, Treue und Anhänglichkeit besorgt zu haben, so zwar, daß er ihn sogar zum Erben des größeren Theiles seines Vermögens im Testamente machte, was er jedoch ablehnte und dadurch Veranlassung zur Verfertigung eines anderen Testamentes gab. Bei Gelegenheit dieser Anstellung benutzte Lipszky bei anderweitigen Dienst- obligenheiten die Zeit, und verwendete die freien Stunden zur Ausarbeitung einer möglichst vollständigen Karte von Ungarn und den dazu gehörigen Ländern, wozu er bereits während seiner ganzen Dienstzeit auf Märschen und Privatreisen Materialien gesammelt hatte. Dieses Werk war anfangs zu Erläuterungen eines besonderen militärischen strategischen Werkes, an dem er bereits zu arbeiten anfing, bestimmt. In der Folge erfreute sich sein Unternehmen vieler Theilnahme, man spornte seinen Fleß und seinen Eifer, bat um förmliche Herausgabe, bot ihm alle 414