Reisz T. Csaba: Magyarország általános térképének elkészítése a 19. század első évtizedében - Lipszky János és segítői térképészeti vállalkozásának ismertetése (Budapest, 2002)

11. FÜGGELÉK

Hilfsquellen, endlich wurde auf gewisse Art eine öffentliche Unternehmung daraus, nachdem sich vorzüglich Se. k. k. Hoheit der Erzherzog Josef Palatin von Ungarn, dann die Staathalterei und endlich selbst der k. k. Hofkriegsrath mit Wärme an- nahmen, ja selbst der Erzherzog Karl Generalissimus ihn persönlich aufmunterte und aufforderte, er zugleich auch wegen voller Ausarbeitung dieses Werkes mittelst Rescripts mit allen seinem Charakter zukommenden Emolumenten nach Pest förmlich kommandirt und unterstützt wurde. Er ließ astronomische Expeditionen auf Kosten des Studienfondes machen; er selbst unternahm astronomische Privat­reisen und vorbereitete für sich die erforderlichen Materialien. Dies sind Worte des eigenhändigen Memoriales. Als im Jahre 1805 der Krieg mit Frankreich plötzlich ausbrach, war Lipszky’s diesfällige Anstellung zwar offiziel dekretirt, indeß wollte man ihn in Pest zurück­halten. Die Unternehmung seines Werkes war aus freiwilligem Antrieb, und blos bei müßigen Stunden des Dienstes begonnen, dazu minder ehrenvoll als der Ruf des Krieges, des eigentlichen Dienstes, dem er vorzüglich sein Leben weihte; daher verließ er unverweilt, ohne vorher eingeholte Einwilligung, seine Pester Station, eilte mit forcirten Märschen dem bereits an die bairische Grenze marschirenden Regimente nach, traf glücklich noch vor dem ersten geschehenen Pistolenschluß auf den äußersten Vorposten zu Schärding bei seiner Eskadron ein, übernahm das Kommando derselben, zugleich aber als ältester Rittmeister im Range auch das Divisions- und Vorpostenkommando, führte die äußersten Truppen des unter Kutusov stehenden russischen Armeekorps unter steten Scharmützeln bis kurz vor der Bataille bei Austerlitz. Schon den 1. Nov. 1805 wurde er auf eigenes Verlangen Sr. k. k. Hoheit des Erzh. Josef Palatin von Ungarn mittelst hofkriegsräthlichen Reskripts auf Befehl Sr. Majestät bei dem Insurrections-General-Quartiermeisterstab als Major in der Armee publicirt, ohne Verweilen nach Ofen ins Hauptquartier abzureisen be­fehligt, welchem er aber erst nach der erfoglten Bataille von Austerlitz nachge­kommen ist. Nach erfolgtem Frieden und nach Auflösung des ungarischen Insurrections- General- Quartiermeisterstaebs wurde Lipszky den 1. Februar 1806 wieder zum Hessen-Homburg- Husarenregimente als Supernumerär-Major transferirt, aber zugleich mittelst hofkriegräthlichen Rescripts den 20. März 1806 zum Kienmaier Husaren-Regimente qua talis übersetzt. Im Jahre 1807 den 1. Februar wurde Lipszky auf besonderes Verlangen des Inhabers Generalmajor Baron Frimont zu dessen Husarenregiment als 2. Major übersetzt, wo er mit Einführung militärischer Schulen für junge Offiziers und Kadétén beauftragt wurde. Als aber 1809 der Krieg gegen Frankreich wieder aus­brach, marschirte Lipszky über Klagenfurt und Villach zum 5. Armeekorps unter Chasteller nach Pontafel in Italien, stellte seine Vorposten außer Mogrofili, als er mittelst Reskripts den 5. März 1809 abermal zum General-Quartiermeister stab der 415

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