Ludwig Fekete: Einführung in die Osmanisch-Türkische Diplomatik der Türkischen Botmässigkeit in Ungarn (Budapest, 1926)
URKUNDEN
f^Ut Jjbl (3.) *C\Á* ^oJUl J>jjj f\í l Ü!s+j.> jVj! őVjl tiVl t^>ij O-ALÜ^Í J CJ>I_L^> j M p L J'ALS epl* (4.) j ^*äsä üjk^j J 3 £>J^L dUOj.l ^ j» 5 ' j (5.) T ^^' t>j*.J\ JA \*4r>rj «>^íC* Ó-XJL. JJ (6.) Ó>*Í.Í Ü^^*^** CJ^J j ú^j\ j (7.) 2 eX*j~a>. Jj! oklevelei [Die türkischen Urkunden des Archivs der Stadt Debrecen], Levéltári Közlemények III. 42. u. ff.). In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, nach Einnahme von Várad, war es angeblich eine fromme Stiftung für Mekka und Medina. (Dzografja» dzedid, Hs in der Nur' c osmänijeBibliothek zu Konstantinopcl.) 1 Der Name Debrecen kommt in den türkischen Urkun den in den Formen ÜJ^OJÍJ (Debrecin), Ü&JJJJ (Döbrööin) f (Döbrövcin) und (Debreéen, Debercen) vor. Die Konsonanten b und c kann man fast immer auch als p und dz lesen. 2 Im Orig. «ijj». 3 Eine sehr selten gebrauchte Mahall» tahrlrformcl. — Der Name Temesvár kommt im Osmanlitürkischen in den Formen (Temesvár), _>Ui*l» (Temesfär) und jUut>o (Dl m'tskar) vor. zum Szolnoker Sandzak 4 gehörigen, gegen Sieben bürgen sich erstreckenden grossherrlichen Häss besitztums befinden sich vom früheren Mir 1 mirän und vom Muharrir des Viläjets 5 Temessüks in der Sache, dass sich — soferne sie gegen die Moham medaner Treue und Ehrlichkeit bezeigen und ihre Hukük und Rüsumsteuern unvermindert ein liefern — niemand irgendwie in ihre Habe, in ihre Familie, in ihre Ware und alles andere Ver mögen, in ihre Lebensmittel und die Angelegen heiten ihrer Kaufleute 0 einmischen solle. Da sie nun von unserer Seite ein Schreiben in dieser Angelegenheit erbeten haben, ward diese Vesika geschrieben und in ihre Hände gegeben, damit sie niemand in dieser Sache, gemäss den in ihren Händen befindlichen Temessüks [des Mir' mirän und des Muharrir des Viläjets verfahrend, ohne Grund belästige. So sei es kund. Ge geben im zweiten Drittel des verehrten Redzeb des Jahres 965,' in der Temesvär 8 genannten Residenz. * Szolnok wurde von Nikolaus Salm mit grossem Kosten aufwand befestigt; trotzdem wurde es am 4. September 1552 von c All Pasa ohne Kampf eingenommen. Seitdem war es Sandzakzentrum. Seine Grenze erstreckt sich besonders weit nach Osten, wo auch Debrecen und Kalló zu ihm gehörten. B Der MuharriH viläjet (Zusammenschreiber des Vilajet) sollte wohl Halll bej sein (s. S. 9., Anm. 12.) ö Im Orig. ... in ihre Kaufleute . . . 7 29. April—8. Mai 1558. 8 Temesvár wurde durch Sokollu Mehmed, Ahmed und Käsim am 30. Juli 1552 erobert. Seitdem ist es Bejlerbejlik zentrum bis 1716. Der erste Bejlerbej wurde der erwähnte Käsim (s. S. 10. Anm. 11.). nun Mektüb des Sandzakbejs (?) von Szolnok. 16.—25. März 1563. Mit der Bedingung, dass sie ihren Verpflichtungen immer getreulich nachkommen, verspricht es den Einwohnern von Debrecen Ruhe und Sicherheit. 1 In Diväni übergehender Rik'atypus. Format 21X15 cm, beschrieben 9X11 cm. Archiv der Stadt Debrecen. Turcica, N° 3. Eigentümlichkeiten der Schrift: Schreibweise der W'örter Jjtl, i%§.t>jji, ^Jj\ in der 2. Zeile, bVl ^>\j, in der 3. Zeile, Ö<JW^ in der 4. Zeile, oy*»1 in der 5. Zeile, jVjt in der 6. Zeile, ß\j\ in der 7. Zeile. «UcLcU J^Jy& UU. dSjJÜjt ^33j> y£ li^cb (1.) ü^e>j JJ> (2.) jVjl oVijjj^ 2 j°\y > e^yU J^jl 1 Die Urkunde ist eine genaue Umschreibung der vorigen und zugleich ein Beispiel dafür, dass man die wörtlich umge schriebenen Urkunden, wenn auch unwesentlich, so doch zu modifizieren pflegte; in diesem Fall Hess man die einleitende Formel weg und ersetzte sie durch eine andere, sonst ebenso allgemein gebräuchliche Formel. Die Orthographie der zwei Urkunden ist ein Beweis dafür, dass die übrigens nicht sehr stark abweichende Schrift doch von anderer Hand stammt. Die Ursache der Ausstellung dieser Schrift ist folgende: In den Händen der Einwohner der Stadt Döbrecin des gegenwärtig zum Szolnoker Sandzak gehörigen, gegen Siebenbürgen sich er streckenden grossherrlichen Hässbesitztums be finden sich vom früheren Mir' mirän und vom Muharrir des Viläjets Temessüks in der Sache, s Für j*l>.