Mitteilungen des K. K. Archivrates 1. (Wien, 1914)
Dr. Ignaz Nößlböck: Inventar des Marktkommunearchivs Rohrbach in Oberösterreich
104 Dr. Ignaz Nößlböck. milden Versorgungsfonds. 1838. — Verzeichnis der zum milden Versorgungsfonds gehörigen Zehente. 1840. — Verzeichnis über die zum milden Versorgungsfonds gehörigen und von den Bürgern jährlich durch die Losung bezogen werdenden Zehente. 1847 bis 1849. — Ausweis über Zehentrückstände beim milden Versorgungsfonds. 1848. — Begister über die zum Maria Zöchsehrein-Bruderschaftsfonds gehörigen Zehente und wie dieselben alle Jahre durch das Los ausgehoben werden. 1838 bis 1846. Die Armenversorgung. Versorgung von Verarmten. 1788 bis 1849. — Armeninstitutsrechnungen. 1797 bis 1823. — Abgabe von Korn zu billigen Preisen bei der Teuerung im Jahre 1804 an die armen Inwohner des Marktes und der Pfarre. — Vermächtnis des Pferdeknechtes Mathias Sexlinger zum Armeninstitut. 1807. — Erhöhung der Standgelder und deren Abführung zum Armeninstitut. 1824 bis 1830. — Vereinigung des Marktarmeninstituts mit dem der Pfarre. 1826. Das Brauhaus. Prozeß zwischen »herrn Martin, probsten zum Schlögl, herrn Phillip Hainrichen v. Ödt und herrn Dietrichen v. Bödern zum Perg etc. beeden freiherrn« einerseits und »herrn Wolfen Fridrichen Mollen, pflegern der herrschaft Maschbach« andererseits »wegen des im aigen Peilstain neu auf- gerichten preuhaus«. 1650 bis 1653. — Bräuraitungen: 1636, 1638, 1640 bis 1642, 1648. 1653, 1658 bis 1660, 1663, 1666, 1671, 1675, 1680, 1690, 1694. Brau- und Bauraitungen: 1700, 1708 bis 1714, 1716, 1717, 1719, 1721, 1723, 1725, 1729, 1730, 1732, 1734, 1736, 1737, 1739, 1740, 1742, 1744, 1745, 1748, 1749. — Beilagen zu den Bräuraitungen. 1636 bis 1717. — »Spezification was zwischen tails allhiesigen bürgern aus der gmain als clägern dann n. richter und rat allda zu Bohrbach einer vermainten pürsteigerung und was deme mehres anhengig betreffend in uncosten auferloffen ist.« c. 1650. — Gesuch des Hans Neylinger, Brauers zu Luftenberg an den Markrichter Daniel Markh- schleger, weil er schon »vor etliche jahr vor einen preier aldorten gedient,« ihn als solchen wieder aufzunehmen. 1675. — Schuldbriefe über von bürgerlichen Wirten aus dem Marktbrauhaus genommenes schuldig gebliebenes Bier. 1644, 1646. — Schuldbrief über vom Markt an Josef Kampmillner von und zu Langhalsen für 100 Metzen weißes Malz schuldige 300 fl. 1676. —Quittung des Braueinkaufers Mathieß Weegerpaur über vom Bierversilberer Carl Ludwig Geißlizer aus dessen Brauamtskasse empfangenes Geld zum Einkauf der Brauhauserfordernisse. 1674. —Quittung des Marktriehters Geißlizer über vom Brauhauseinkaufer Mathias Pöschl »zu abfiehrung gmaines markts obligenheiten« empfangene 1178 fl.