Mittheilungen des k.u.k. Kriegs-Archivs - Supplement. Geschichte K. und K. Wehrmacht 3/1. (1901)

Die bestehenden k. und k. Cavallerie-Regimenter - C. Die Uhlanen-Regimenter Nr. 1-8, dann 11-13

Galizisches Uhlanen-Régiment. (1894) Otto, Erzherzog, FML. Errichtung und nachgefolgte Veränderungen. 1791 mit 1. November aus den bei den Chevauxlegers-Begimentern Kaiser, Karaiczay, Lobkowitz (Ublanen Nr. 6, 7, 8), dann Levenehr (1860 als Dragoner Nr. 4 aufgelöst) bestandenen Uhlanen-Divisionen mit dem Stande von 4 Divisionen als Uhlanen- Begiment formiert1); 1798 erhielt es als solches die Nummer 1. 1801, beziehungsweise 1814, je einen Stamm an Chargen und Mann­schaften an die neu aufgestellten Uhlanen-Begimenter Nr. 3 und 4 abgegeben. 1809 die Cavallerie (Uhlanen) der fränkischen Legion incorporiert1). 1860 die 4. Division an das neu aufgestellte Freiwilligen-Uhlanen- Begiment (später Graf Trani Nr. 13) abgegeben. Ergänzung. Dieses Begiment recrutiert sich seit der Errichtung aus Galizien, von 1853 an aus dem Bezirke des Infanterie-Begiments Nr. 56 (Wadowice), 1857—1860 aus den Bezirken der Infanterie-Begimenter Nr. 20 und 56 (Neu-Sandec und Wadowice), von 1867—1889 aus jenen von Nr. 13 und 56 (Krakau und Wadowice). Seither ist das Begiment mit der Ergänzung an den Bereich des 1. Corps ;Militär-Territorial-Bezirk Krakau) gewiesen. Depot-Station. 1852—1854 Bochnia. Ergänzungs-(Ersatz-)Cadre-Station. 1869—1880 Krakau, 1880—1898 mit dem Begiments-Stabe örtlich vereinigt (Krakau, Wien), 1898 Krakau. Friedens-Garnisonen. 1791 Sáros-Patak, dann Bosenau, 1793—1794Lodi, 1798—1799 Straubing (Bayern), 1801—1805 Pardubitz, 1806 Gabel, dann Bischof- Teinitz, 1807—1809 Klattau, 1810 Pardubitz, 1811 Gaja, dann Gyöngyös, 1812—1813 Nagy-Tapolcsán, 1814—1815 Debreczin, 1815 St. Florian, Í816 Grosswardein, 1817 Wien, 1818 Saaz, 1843 Wien, 1845—1848 Pardubitz, 1849 Neusohl, 1850 St. Georgen (Pressburg), dann Beraun, 1851 St. Georgen, 1854 Krakau, 1855—1859 Wessely, 1860 Wessely, 1862 Mährisch-Neustadt, 1863 bis 1866 Tarnów, 1866 Lugos, 1868 Temesvár, 1871 Oedenburg, 1876 Tarnów, 1880 Krakau, 1895 Wien, 1899 Monasterzyska. Regiments-Inhaber. Uhlanen-Begiment. j 1798 Uhlanen-Regiment Nr. 1. 1792 Mészáros, Johann von, FML.* * 3). 1815 Sachsen-Coburg-Saalfeld, (von 1797 Merveldt, Maximilian Graf, GM. | 1826 an-CoburgundGotha), Ernst —G. d. C. 1 Herzog, G. d. C. 1. J) Laut einer vorhergegangenen kaiserlichen Anordnung vom August 1790 hätte das Regiment mit einem Stande von 5 Divisionen formiert werden sollen.-) Siehe „Aufgelöste Frei-Corps”. 3) Wurde 1797 Inhaber des 10. Husaren-Regiments.

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