Mittheilungen des k.k. Kriegs-Archivs (1883)

Das Kriegsjahr 1683 (Mit eigener Paginirung) - Der Entsatz von Wien

243 Übertrag . . 17.500 Mann Truppen des Hogia Ogli aus Rumelien .... 6.000 „ ,, „ Chida Pascha von Egypten . . . 6.000 „ „ „ Hussein Pascha von Damascus . . 3.000 „ Unter 22 Paschas mit Contingenten von 300 bis 2000 Mann........................................................................... 16.600 „ Mustapha Aga, Kron-Janitscharen ......................... 16.000 Osman Aga, Kron-Spahis........................................ 12.000 „ Billi Aga, Vasallen-Reiter........................................ 5.000 „ Ali Aga, Freiwillige.................................................. 5.000 „ Da s Kriegsvolk von Cairo................................... 3.500 „ Da s Kriegsvolk zu Fuss, das nicht vom Sultan gezahlt wird...................................................................... 20.000 „ Selim Ger ej, Tataren-Chan................................... 20.000 „ Mich ael Apáfy von Siebenbürgen......................... 6.000 „ * Du ka, Hospodar der Moldau................................... 2.000 „ Se rvan Cantacuzenus, Hospodar der Walachei. . 4.000 „ Artillerie...................................................................... 1.500 „ Verpflegs-Mannschaft............................................. 4.000 „ Minire r, Pionniere etc. . . . '......................... 5.000 „ Tö köly...................................................................... 15.000 „ Zusammen . . 168.100 Mann Es sind jedoch 15.000 Mann Rebellen unter Tököly und auch « noch andere türkische Abtheilungen, die bei Tököly und auf der Linie Wien-.Ofen zurückgelassen worden, zusammen wohl 30.000 Mann, von der Gesammtziffer abzuziehen, so dass zu dieser Zeit höchstens 138.000 Mann bei Wien stehen konnten. Von letzteren sind, wie gesagt, 31.000 Mann in den Laufgräben zurückgelassen worden, daher dem Entsatzheere doch noch 107.000 Mann entgegengestellt werden konnten. • Der Vormarsch des Entsatzheeres auf das Kahlen gebirge. Den endgiltigen Beschlüssen des Kriegsrathes zufolge sollte das christliche Heer von Tulln auf der kürzesten Linie gegen Wien Vor­gehen. Es galt den, zwischen dem Tullner Felde und dem Wiener Becken zwei bis drei Meilen breiten, von zahlreichen Thälern durchschnittenen, fast durchaus bewaldeten, unwegsamen Wiener Wald zu überschreiten dann aber im Angesichte des feindlichen Heeres von dem Kamme des Kahlengebirges herabsteigend, über die durch tiefe Thäler und Schluchten 16*

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