Militärschematismus des österreichischen Kaiserthumes für 1863 (Wien, 1863)
Anhang
Stiftungen. 777 00. Des Bürgers und Handelsmannes zu Mitrowitz, Stephan Milisav Georgievich Edlen v. Porcerina. Für invalide Mannschaft der k. k, Armee. Das Stiftungs-Capital besteht in einer 5percentigen National-Anlehens- Obligation pr. 1000 fl., deren Interessen immer am 18. August zu vertheilen sind. Das Präsentations-Recht steht dem Peterwardeiner Grenz-Regiinents-Commando, das Ernennnngsrecht dem Feldzeugmeister Grafen Coronini-Cronberg auf Lebenszeit, nach seinem Ableben aber dem jeweilig commandirenden Generale im Banate und in der serbischen Wojwodschaft zu. (Abth. 20, Nr. 1367, vom 13. Mai 1858.) 01. Der Handelsleute Alexander Goldmann und J. Salomon, für zwei verkrüppelte oder sonst invalid gewordene Krieger der österreichischen Armee, welche mit den Stiftungs-Interessen jährlich am Jahrestage der Gehurt des durchlauchtigsten Erzherzogs Rudolph. Kronprinzen von Oesterreich, gleichmässig zu betheilen sind. Das Stiftungs-Capital besteht in einer Spercentigen Grund-Entlastungs- Obligation pr. 200 tl. C. M. Das Betheilungsrecht steht dem jeweiligen Chef des Landes-Gener.cl-Commando zu Lemberg zu. (Abth. 13, Nr. 2606, vom 26. Juni 1860.) 0%. Des Cassiers der Landes- und Local-Versorgungs-Anstalten in Gratz, Joseph Grosstnann. für drei der würdigsten und gebrechlichsten im Locostande des Wiener Invalidenhauses befindlichen Invaliden steiermärkischer Abkunft, und in deren Ermanglung auch anderer Invaliden deutscher Abkunft. Die Stiftung hat den Namen ..Joseph Grossmann’sche Stiftung” zu führen. Das Capital der Stiftung besteht in Staats-Schuldverschreibungen im Gesammt-Nennwerthe von 1380 fl. C. M. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Commandanten des Wiener invali- denhauses, jedoch erst nach Ableben des Bruders des Stifters, welcher den Stiftungsgenuss zu beziehen hat, zu. (Abth. 13, Nr. 7037, vom 15. December 1860.) 0J. Der Gemeinde Grosssclienk in Siebenbürgen, siehe Elisabethstadt. ßfft. Des General-Genie-Direetions-Registrators Joseph GrüII. Bestehend in einer 2percentigen Staats-Obligation pr. 100 fl., deren Interessen dem in Jahren ältesten Invaliden des Wiener Invalidenhauses am Neujahrstage, dann in zwei lpercentigen Staats-Schuldverschreibungen, jede pr. 100 fl., deren Interessen dem am meisten verstümmelten Invaliden und der ältesten Gattin eines Invaliden des Wiener Invalidenhauses an den Geburtstagen weiland Seiner Majestät des Kaisers Franz I. und Ihrer Majestät der Kaiserin Carolina Augusta zu einer Ergötzlichkeit verabreicht werden soll. Das Haus-Commando hat das Betheilungsrecht. (D. 3860, vom 14. September 1835.) 05. Des Bierbrauers Joseph Gstättner in Ried , für drei würdige Patental- oder Hauses-Invaliden des Wiener Invalidenhauses. Das Capital besteht in einer Spercentigen Staats-Schuldverschreibung pr. 310 fl. C. M. Das Verleihungsrecht steht der Wiener Invalidenhaus-Commission zu. (D. 6792, vom 30. December 1849.) 00. Des Paul Gutwill für einen verkrüppelten Invaliden, welcher mit den Interessen der Staats-Schuldverschreibungen pr. 260 fl. C. M. zu betheilen ist. Das Verleihungsrecht steht dem Kriegs-Ministerium zu. (Section Ili, Abth, 4, Nr. 4, vom 10. Jänner 1836.)