Militärschematismus des österreichischen Kaiserthumes (Wien, 1859)

Anhang

588 Stiftungen. Anzahl der Plätze in den Cadeten-Insti­Erziehungs­taten and häusern und Akademien Schul-Compag. 131 186 56« Die Schellenburg’sche....................................................................... 1 # Für Officiers-Söhne aus der croatischen Militär-Grenze. Die Verleihung erfolgt vom Armee-Ober-Commando über Vorschlag des Landes-General-Commando in Agram. Wegen unzureichenden Capitals dermal unbesetzt. 5?» Die Michael Szilágyi’sche................................................................... 2 Für Jünglinge ungarischer Nationalität aus der Stadt Debreczin und den beiden Biharer Comitaten. Erledigte Plätze werden concursmässig ausgeschrieben, und der Be­setzungsvorschlag vom Ministerium des Innern Sr. k. k. Apostolischen Majestät zur Allerhöchsten Bestätigung unterbreitet. 58» Der Gemeinde St» Tamas................................................................... 1 Für Söhne der Gemeinde-Angehörigen, ohne Unterschied der Natio­nalität und der Religion. Das Verleihungsrecht übt die Gemeinde aus. 59» Die Martin Temesvary’sche .............................................................. 2 Für Söhne von Beamten des Ober-Landesgerichtes in Grosswardein. Das Verleihungsrecht übt der jeweilige Präsident des gedachten Ober-Landesgerichtes aus. 69» Die Stiftung der Stadt Jflaria-Tlieresiopel ................................. 2 Für Jünglinge aus dem Temeser Banate, insbesondere aus der Stadt Maria-Theresiopel. Das Verleihungsrecht steht dem Gemeinderathe dieser Stadt zu. 61» Die Sabbas Tököl j'sche .......................................................................... 5 Für Söhne von Officieren der k. k. Grenz-Regimenter illyrisch-ser- bischer Nation und griechisch-nicht-unirter Religion. Anverwandte des Stifters haben den Vorzug. Das Verleihungsrecht hat der in der k. k. Armee den höchsten Rang bekleidende active Olficier griechisch-nicht-unirter Religion, einver­nehmlich mit dem griechisch-nicht-unirten Erzbischöfe zu Carlowitz, als Stiftungs-Curator. Das Stiftungs-Capital verwaltet zum Theile der gedachte Erzbischof und auch das Armee-Ober-Commando. Sobald das vom Stiftungs-Curator verwaltete Capital durch Capitalisirung der erübrigenden Interessen den Betrag von 1,000.000 fl. erreicht, werden noch 40 Stiftungsplätze creirt. 62» Des Mathias Wojnits von Bajsa ............................................................. 1 Für Jünglinge aus der Familie des Stifters, dann für aus dem ehe­maligen Bácser Comitate stammende Officiers-Söhne, endlich für Jünglinge adeliger Familien aus dem erwähnten Comitate, unter wel­chen jene, deren Väter Staatsbeamte sind, den Vorzug haben. Das Verleihungsrecht steht ausschliesslich den ältesten drei Glie­dern der Familie Wojnits v. Bajsa zu. 63« Die Johann ííach’sche............................................................................... 3 Für fleissige und gesittete Knaben armer Eltern aus dem Civilstande. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Wiener Bürgermei­ster zu. Wegen unzureichenden Capitals dermal unbesetzt Die Platzhauptmann Daniel ÜEelenay’sche.......................................... 1 Für Söhne brav gedienter Militärs vom Hauptmanne abwärts. Das Verleihungsrecbt hat das Armee-Ober-Commando. Wegen unzureichenden Capitals dermal unbesetzt. 65» Des Grafen !Zelenski-L<ovasz........................................................... 1 Vorzugsweise für Jünglinge aus dem Kronlande Ungarn und Banat. Das Verleihungsrecht behält sich Graf Ladislaus Zelenski für sich und seine Descendenten vor. 145 191

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