Militärschematismus des österreichischen Kaiserthumes (Wien, 1856)

Stiftungen

904 Stiftungen. 3«. Aus gesammelten Beiträgen gegründet durch den k. k. Pilsner Kreishauptmann Casimir Fortxvängler. Für 8 der ausgezeichnetsten Invaliden der beiden Infanterie- Regimenter Nr. 28 und 35. Diese sind jährlich aus den Interes­sen des Stiftungs-Capitales pr. 3900 fl. in 41/apercentigen Staats- Schuld Verschreibungen immer am 18. August, als dem Geburts­feste Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph L, mit 10 fl. zu betheilen. Dieses Verleihungsrecht übet das Militär-Commando in Böhmen. (D. 4346, vom 18. Juli 1850.) 33* Kaiser Franz Joseph - Stiftung, gegründet auf Anre­gung des Emanuel Ritter von Liebenberg, von einem Patrioten- Vereine in Ischl. Für würdige Real-Invalide aus dem Isehler Werbbezirke. Das Stiftungs-Capital besteht in 2175 fl. C. M., wovon die Interessen jährlich am 18. August, als dem Geburtsfeste Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph I., zu vertheilen sind. Das Verleihungsrecht ist dem Armee-Ober-Commando eingeräumt. (D. 1676, vom 17. März 1850.) 33* Kaiser Frau* Joseph - Stiftung. Für aus dem Sanoker Kreise gebürtige invalide Militärs; gegründet von dem Sanoker Kreis-Vorsteher Ernst Uherek, durch eine unter den dortigen Kreisbewohnern veranstaltete Sammlung zum Andenken an das Allerhöchste Nachtlager Seiner k. k. Aposto­lischen Majestät in der Kreisstadt Sanok am 31. October 1851. Das Capital besteht in öpercentigen Staats - Obligationen pr. 2995 fl. C. M. Das Vorschlagsrecht hat das Werbbezirks-Commando des Sanoker Kreises, das Verleihungsrecht das Sanoker Kreisamt. (Section III, Abth. 4, Nr. 5461, vom 31. December 1853, und Nr. 12.539, vom Jahre 1855.) 35* Kaiser Franz Joseph-Local-Invalidenfonds-Stiftung. Gegründet von der Stadtgemeinde Lemberg zur Unter­stützung von Unter-Officieren und Gemeinen, welche zu dem auf Lemberg entfallenden Contingente gestellt und in den Jahren 1848 und 1849 in k. k. österreichischen Kriegsdiensten durch Verwun­dung vor dem Feinde, oder auf eine andere Art, jedoch in der Ausübung des Dienstes, invalid geworden sind. Das Capital besteht in 10.000 fl. C. M., welche die Stadt- Commune Lemberg als Darleihen mit jährlicher öpercentiger Ver­zinsung vom 1. December 1850 übernommen hat. Das Verleihungsrecht steht, nach vorläufig vom Armee-Commando zu Lemberg einzuholendem Ausweise, der Lemberger Stadtgemeinde zu, welcher auch die Capitals-Verwaltung zukömmt. (Section III, Abth. 4, Nr. 1997, vom 9. August 1853.) 36« Des Strafgerichts-Vorstehers Maximilian Füger von Rechtborn. Das Capital besteht aus einer 41/apercentigen Staats-Schuld­verschreibung von 500 fl.

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