Militärschematismus des österreichischen Kaiserthumes (Wien, 1851)

CAVALLERIE

724 Stiftungen. Neue, im Laufe des Jahres 1850 und 1851, zum Besten des Militärs zugewachsene Stiftungen. Stiftung dev Stadtgemeinde zu Treviso• Mit einem Capitale von 1000 österreichischen Liren, wovon zum Andenken der dort im Jahre 1843 geschehenen Fahnen­weihe des 3. Bataillons, von dem Infanterie-Regimente Nr. 16 die jährlichen 5percentigen Interessen am 18. September jeden Jahres, als dem Gedächtnisstage der Fahnenweihe, an den würdigsten Mann des Bataillons vom Feldwebel abwärts erfolgt werden sollen. (L. 2641, vom 19. Juni 1850.) Stiftung des im »fahre 1742 gestorbenen k» k» Ober­sten Wilhelm Freih. v» Pfeffershofen• Für mittellose Militär-Witwen und Waisen von Offleieren, oder höheren den Officiers-Charakter bekleidenden Stabsparteien, welche auf eine Versorgung vom Staate keinen Anspruch haben, dann für Witwen und Waisen der Mannschaft vom Wachtmei­ster oder Feldwebel abwärts, und von Prima-Pianisten; der Stiftungsgenuss besteht in jährlichen 50 fl. für die erste und jährlichen 25 fl. für die zweite Kaetgorie. Das Verleihungsrecht ist dem jeweiligen Kriegsminister Vorbe­halten. (L. 5294, vom 16. October 1850.) Stiftung des Rittmeister-Auditors »Joseph v. Szathmary. Das Stiftungs-Capital besteht in einer öpercentigen Staats­schuldverschreibung pr. 1000 fl., wovon die Interessen für eine mittellose Witwe aus der Auditoriats-Branche bestimmt sind. Das Vorschlagsrecht steht dem jeweiligen Justiz-Referenten des lombardisch-venetianischen Landes-Militär-Commando, das Benennungs­recht dem dortländigen Judicium delegatum, endlich die Aufrechthal­tung der Stiftung dem k. k. Kriegsministerium zu. (L. 5959, vom 30. November 1850.)

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