Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1850)
CAVALLERIE
668 Stiftungen. Nach dem Aussterben der männlichen Nachkommenschaft des Ivan Jurehich soll der ganze Stiftungsgenuss sowohl der jährlichen Unterstützung, .als auch der zwei Stipendien auf die männlichen Nachkommen seines obbenannten Oheims weiland Andreas Jurehich in gleicher Weise übergehen , und im Palle des Aussterbens der männlichen Nachkommenschaft dieser zwei in der Mililärgränze wohnenden Linien verordnet der Stifter, dass der ganze Stiftungsgenuss auf seine gegenwärtig in Slawonien in der Veröczer Gespanschaft wohnenden Verwandten, behufs der Erziehung zweier Knaben aus deren männlichen Nachkommen gelangen solle. Nach dem Aussterben des männlichen Stammes der obgenannten Familie Jurjevicli hat das Recht dieser Stiftung auf den weiblichen Stamm dieser Familie überzugehen. Das Kriegs ministerium unterhält über diese Stiftung die Obsorge mittelst des Agrainer General-Commandos. Stiftung Höchst-Seiner k. /(• Mohéit ties IP uve U laue h- tigsten Erzherzogs B.udwig fii e tias Hochs t-Ihr en JVamen führenden Einien-Infanterie - Steffiment Ar. 8. Bestehend in 2 fünfpercentigen Metalliques - Slaatsschuld- verschreibungen jede von 1000 fl., aus deren jährlichen Interessen von töt) fl. am 15. August jeden Jahres, als am Ge- dächtnisstage der am 15. August 1847 gehaltenen 200jährigen Jubelfeier der Errichtung des gedachten Infanterie-Regiments an fünf der würdigsten Individuen dieses Regiments vom Feldwebel abwärts bis inclusive einen Regimen ts-Erzi ehungshaus- Zögling zu betheilen seyn sollen. Stiftung des le. /». Oberkriegs - Commissars Johann Ritter von Sehtoissnigg. Für Taubstumme und blinde Kinder von Militärbeamten und Oflicieren, bestehend in fünf °/0 verlosten Staatsschuldversehrei- bungen von 14,590 fl. Das Präsentationsrecht steht dem k. k. nieder österreichischen General - Commando , das Verleilmngsrecht aber dem k. k. Kriegsministerium zu.