Marisia - Maros Megyei Múzeum Évkönyve 31-32/1. (2015)
Cultură matirială
Dórin loan Rus Eisen wurde auch bei Oberwatz (rum. Vata de Sus, ung. Felváca, Felsőváca, Váca) abgebaut, die Kraft der Magneten war sehr hoch.133 Außer Gold beutete man Quarz und Magnesium zu Nagyág, und Amethyst134 zu Porkura aus.135 Kupfer wurde bei Gurasaden (rum. Gurasada, ung. Guraszáda) und Witzei (rum. Vetel, ung. Vecel) abgebaut.136 Das letzte von ihm im den Westkarpaten erwähnte Eisenwerk war bei Eisenmarkt (rum. Hunedoara, ung. Vajdahunyad), wo das Erz Stockwerke und Nester zwischen Kalk und Tonschiefer machte.137 In den Ostkarpaten befand sich die königliche Grube von Altrodenau (rum. Rodna, ung. Oradna), wo außer Gold noch Eisen, Schwefel und kristallisierte Zinkblende138 abgebaut wurde.139 Wegen der Verwitterung der Lava, sowie der feuchten Lage, haben die Ortschaften der Görgeny-Gebirge eine sehr schwache Landwirtschaft; außer Gersten und Haber wachsen dort keine Früchte.140 Nach Süden, in den Csik-Gebirgen, waren Schwefel und Alaun141 wichtige Rohstoffe für die Wirtschaft.142 Bei dem siebenbürgisch-moldauischen Pass Ojtos quillt in dem gleichnamigen Tal schwarzbraunes Erdöl, ein für die 133 Ebenda, S. 135. 134 Amethyst ist ein weit verbreitetes Mineral, der sich nach Schneiden und Weiterverarbeitung als Schmuckstein eignet. (Vgl. Walter Schumann, Edelsteine und Schmucksteine, 1989, S. 118). 135 Vgl. Fichtel, Mineralogische Bemerkungen, S. 127-129. 136 Ebenda, S. 139. 137 Vgl. Fichtel, Mineralogische Bemerkungen, S. 140. 138 Zinkblende, auch Sphalerit genannt, ist ein kristallisierendes Mineral, das die Hauptquelle für die industrielle Zinkgewinnung ist. (Vgl. Murrawski, Geologisches Wörterbuch, S. 191; Ladurner, Das große Mineralienbuch, S. 13,15, 38, 48, 73,178; Schumann, Edelsteine und Schmucksteine, S. 200) 139 Vgl. Fichtel, Mineralogische Bemerkungen, S. 143. 140 Ebenda, S. 163-164. 141 Der Alaun findet vielfache Verwendung, wobei fast stets nur das Aluminiumsulfat in Wirksamkeit tritt. In der Papierfabrikation dient er zum Leimen, in der Gerberei zum Weissgarmachen der Häute und in der Färberei zum Beizen. (Vgl. Murawski, Meyer, Geologisches Wörterbuch, München, S. 6). 142 Vgl. Fichtel, Mineralogische Bemerkungen, S. 169-170. 70