Marisia - Maros Megyei Múzeum Évkönyve 31-32/1. (2015)
Cultură matirială
Dórin loan Rus Zwischen Tannenhof (rum. Brad, ung. Brád) und Mintzendorf (rum. Mintia, ung. Marosnémeti, Németfalva, Németi) wechselten sich Kalk- und Basaltgebirge ab.51 Auf dem linken Ufer des Flusses Mieresch stand schwarzer ungeformter Basalt.52 Bei Deva stand der feuerbeständige Tripel53, der sich im Feuer wie Porzellanton verhält.54 In den Ostkarpaten beschrieb er am Anfang die Rühhorn- Gebirge (rum. Piatra Inului), das „zum dritten Teil bewachsen, auf der westlichen Seite fast senkrecht ah geschnitten, auf alle übrige sehr steif ist und oben spitzig zuläuft55. Weiter stellte er die vulkanischen Gebirgsgruppe der Ostkarpaten, mit den Gipfeln Cucureasa56, Mägura-Calului, Pietrosul, Drägoiasa, Cica57 und Bilbor dar, deren Struktur mannigfaltig ist, und Quarzlagen, Kalkstein, Sandsteine, Feldspat58, Schlacke59, Basalt, Graustein, Opal und viele andere Mineralien enthält.60 Die Kelemen-Gebirge bestanden auch aus Lava, sowie Colibita, Tihuta und Piatra Dornei, die er weiter beschrieb.61 Die Wälder seien 5 1 51 Ebenda, S. 135-136. 52 Ebenda, S. 139. 53 Der Tripel ist auch unter dem Namen Diatomit bekannt und kommt in ausgedehnten Lagerstätten weltweit vor. Er ist eine pulverförmige Substanz und hat eine vielseitige Verwendung (Vgl. Ulrich Lehmann, Paläontologisches Wörterbuch, Stuttgart 1996, S. 247; Schumann, Der neue BLV-Steine und Mineralienführer, München, 2002, S. 292). 54 Vgl. Fichtel, Mineralogische Bemerkungen, S. 139; Hans Murawski, Wilhelm Meyer, Geologisches Wörterbuch, München, 2004, S. 213). 55 Fichtel, Mineralogische Bemerkungen, S. 142. 56 Sie gehören dem Suhard-Gebirge, der Name kam vom Fluss Cucuroasa. 57 Bei Fichtel erscheint nur Tschika; in der Wirklichkeit gibt es Zwei Gipfel mit dem Namen Tschika, bzw. Cica: Cica Mare (1501 m) und Cica Mica (1488 m). 58 Feldspat ist eine Gruppe sehr häufiger Silicat-Minerale und gelten als die wichtigsten gesteinsbildenden Minerale der Erdkruste (Vgl. Gregor Marki, Minerale und Gesteine. Mineralogie - Petrologie - Geochemie, Tübingen, 2008, S. 149; Schuhmann, Edelsteine und Schmucksteine, S. 164; Ladurner, Das große Mineralienbuch, S. 132.) 59 Schlacken oder Sinter, ist eine mineralische Ablagerung. 60 Vgl. Fichtel, Mineralogische Bemerkungen, S. 142-148. 61 Ebenda, S. 148-152. 62