Marisia - Maros Megyei Múzeum Évkönyve 31-32/1. (2015)
Cultură matirială
Dórin loan Rus Gegen Norden kamen zwei andere Gebirge, nämlich Kisch- Havasch und Ketschkesch-Havasch37 vor; dort war, auf der moldauischen Gebirgsseite die gleiche Landschaft wie an der Lipsche zu sehen. Nach Süden sieht man den Fluss Vrancea-Putna, der größtenteils aus dem Salz besteht. In der Nähe befindet sich das Nemira- Gebirge.38 39 „Von diesem letzteren Orte mussten die Einwohner des Stuhls Háromszék vor 60 Jahren, zur Zeit, da sie von der ringsumher wütenden Pest eingeschlossen waren, ihr Salz auf Packpferden, mit außerordentlicher Beschwerlichkeit, 12 Stunden weit, über die unwegsamsten Gebirge herbeiholen, welches Weges Beschwerlichkeit, ich selbst zu erfahren hatte, da ich nach schon zurückgelegter halben Straße, aus dortigen Wildnissen, die noch in der Mitte des Monats Juni mit Schnee bedeckt waren, umkehren musste“59. Aus dieser В eschreibung kann man die Mensch-Natur-B eziehung bemerken. Er erwähnte einige Schafhirten in den Salzgebieten der Ostkarpaten, oder die Überschwemmungen des Flusses Baraolt. Die gleichnamigen Gebirge bestanden aus Sandstein und Schiefer.40 Auch die zweite Beschreibung bezieht sich auf die Ostkarpaten, aus dem Parajder Salzgebiet: ,fdle Orte, wo jetzt Salzgruben gebaut werden, stellen einen Kessel [dar], den ringsumher Hügel, auf deren Gehängen oder Rücken die heutigen Salzgruben angelegt werden [...]. Diese Kessel, deren Grund die Fläche pures Salz ist, sind nichts anders als Vertiefungen, die durch die Arbeiten der Alten entstanden sind, welche den Salzstock nur auf seiner Oberfläche, so wie es noch heutzutage zu Parajd geschieht, benutzt haben, und durch einen regulären Grubenbau, der erst später eingeführt worden, in die Tiefe desselben nicht eingedrungen sinet‘41. Eine kurze Beschreibung des Entdeckungskontextes hat er auch in seiner, mit J.J. Bindheim und EW. Siegfried verfassten und in Berlin veröffentlichten Studie „Geschichte und Beschreibung einer 37 Tarcau-Gebirge, mit Muncelu-Gipfel. 38 Vgl. Fichtel, Die Geschichte des Steinsalzes, S. 21. 39 Ebenda, S. 20-22. 40 Vgl. Fichtel, Mineralogische Bemerkungen, S. 205. 41 Vgl. Fichtel, Die Geschichte des Steinsalzes, S. 89. 60