Marisia - Maros Megyei Múzeum Évkönyve 31-32/1. (2015)
Cultură matirială
Dórin loan Rus nicht auf die Wälder oder die Waldtypen gerichtet, sondern er hat sie nur erwähnt, um den Entdeckungskontext erklären zu können. Schon im Vorbericht des zweiten Teil des Buches betonte Fichtel, dass das Salz eine besondere Bedeutung für die Wirtschaft hatte, es „[...] fiillet den Seckel des Staats weit reichlicher als seihst die siehenbürgische Golderzeugung, so ansehnlich diese ist, und alle sonstige europäische übertrifft“19. Seine Betrachtungen über das siebenbürgische Salz waren zweifach gerichtet: natürlich-historisch, in den Hauptstücken 1 bis 4 und mechanisch-ökonomisch, in den Hauptstücken 5 bis 8. Im ersten Hauptstück erwähnte er die Orte, wo die Salzstöcke sichtlich waren und ganz frei vor den Augen lagen: diese waren in Parajd und Szovata, aber auch in Olah-Pintek, Billak, Szek, Homorod.20 Dort waren sie von Äckern, Wiesen, Wäldern, Flüssen, Straßen, Häusern oder ganzen Ortschaften bedeckt.21 Zu einer zweiten Kategorie gehörten die Salzstöcke, die tief im Boden lagen, und wo entweder Salzgruben angelegt waren oder hätten angelegt werden können. Als Beispiel nannte er hier die Salzgrube von Visakna (Salzburg bei Hermannstadt).22 Er war der Meinung, dass das ganze Land auf Salz stand und dass der Salzstock parallel mit den Gebirgen ging.23 Im Jahre 1791 veröffentlichte er in Wien Mineralogische Bemerkungen von den Karpathen, ein Werk das eine Schilderung der siebenbürgischen Gebirge, besonders der östlich und südlich das Land begrenzenden Ketten enthielt24. Die siebenbürgischen Karpaten hat er in den Seiten 100 bis 338 behandelt. In den allgemeineren Betrachtungen über die Entstehung der Gebirge und der 19 Fichtel, Die Geschichte des Steinsalzes, S. 6. 20 Vgl. Fichtel, Die Geschichte des Steinsalzes, S. 16. 21 Ebenda, S. 17. 22 Ebenda, S. 17-20. 23 Ebenda, S. 27. 24 Die Arbeit, hatte eine grosse Anzahl von Detailbeobachtungen über viele der interessantesten Vorkommen des Landes. Das Buch gewann eine hohe Anerkennung, weil es im 1816 zum 2. Mal aufgelegt wurde (Vgl. Franz Ritter von Hauer, Geologie Siebenbürgens, Wien, 1863, S. 4. 56