Marisia - Maros Megyei Múzeum Évkönyve 31-32/1. (2015)

Cultură matirială

Johann Ehrenreich von Fichtel über den wald, Wirtschaft und bevölkerung dadurch, dass es noch unerforscht war: „Siebenbürgen allein, wo sich doch die Natur freigebiger, als in vielen andern Ländern, erwiesen hat, stecket noch immer mit seinen Seltenheiten im Dunkeln. Die ent­fernte Lage dieses Landes, und der hier mangelnde Strassendurchzug, macht uns fremde Gäste sehr selten [,..]“9. Der erste Teil, „Nachricht von den Versteinerungen ‘, begann mit einer allgemeinen Beschreibung der siebenbürgischen Geographie10 und dann stellte er die Ortschaften und deren Landschaften in denen Versteinerungen gefunden wurden, dar. Für ihn sind die Wälder nur Orte in denen Fossilien gefunden wurden, wie z.B. der Wald um Bätsch11 (rum. Baciu, ung. Bats, in der Nähe von Klausenburg), Gyalu (am Soamostal)12, Klein Aranyosch (rum. Ariesu Mic, ung. Kis Aranyos, in der Nähe von Karlsburg)13, Talmesch (rum. Tälmaciu, bei Hermannstadt)14 oder Sankt Georgen (rum. Sfäntu Gheorghe, ung. Sepsiszentgyörgy)15. Einmal nannte er die Art des Waldes, und zwar den Eichenwald um Korod, bei Klausenburg16, in dem er zahlreiche Knochen von Schalentieren gefunden hatte und meinte, diese wären Belege des Vorhandensein eines Meeres, vor der biblischen Flut.17 Er berichtete auch über die im Wälder des Dorfes Petersberg bei Kronstadt gefundenen Fossilien: Einen Schenkelknochen, ein Schienbein, einen Elefantenzahn, einen Elchkopf, sowie ein Kopfskelett eines Nashorns.18 In diesem Teil wurden die entdeckten Fossilien, Versteinerungen und Mineralien analysiert, aber die Aufmerksamkeit von Fichtel war 9 Fichtel, Versteinerungen, S. 5. 10 Vgl. Fichtel, Versteinerungen, S. 17-19. 11 Ebenda, S. 23-28. 12 Ebenda, S. 45. 13 Ebenda, S. 56. 14 Ebenda, S. 96-97. 15 Ebenda, S. 115-117. 16 Ebenda, S. 29. 17 Ebenda, S. 30 ff. 18 Vgl. Fichtel, Mineralogische Bemerkungen von den Karpathen, Wien, 1791, S. 213-216. 55

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