Mályusz Elemér szerk.: Magyar protestáns egyháztörténeti adattár. XIV. Budapest 1930.
Paulinyi Oszkár: Iratok Kassa sz. kir. város 1603—1604-ben megkísérelt rekatolizálásának történetéhez
sich darein zu setzen und derselben gemachten Honig aufzufressen zu verzehren und zu verderben pflegen. Für solche Teufelshummeln und Wespen sind auch das erlauische papistische Thum-Capitel zu achten, daß sie als rechte undankbare Gast die gute christliche Stadt Caschau um ihr freyes offenes Religionsexercitium bringen, reine evangelische Lehrer ausbeißen, sich in ihre Kirchen einsetzen und was bishero durch Gottes Wort und die heilsame Sacramenta gereiniget ist worden, dasselbig nun hinfüro mit des römischen Rattenkönigs und Antichrists Unflat wieder beschmeißen und besudeln wollen. Nun Gott siehet solches und ob er es wohl ein Zeit lang zu geschehen verhenget, der seinen Glauben, Gedult und Bestendigkeit dardurch zu probirn, dennoch so wachet er zulezt auf und strafet solche undankbare fucos und HummelsGäste über die Maßen schröcklich, wie solches viel Exempla und Historien der Welt bezeugen. Dieser Gott lebet noch, der kan unversehens einer andern Hornissen winken, die diese erlauische Hummeln auf die Lenden steche, aussteubere und hinwegjage, daß sie nicht wissen, wo sie bleiben sollen. Darum wie ich mit den Herrn und ihrer ganzen christlichen Gemein wegen dieses ihres betrübten und leidigen Unfals ein herzliches treuliches Mitleiden trage, also will die Herrn ich treuherziger Wohlmeinung erinnert und vermahnet haben, daß sie ja diese Hiz der Anfechtung sich nicht wollen bewegen lassen, daß sie von der erkanten und bekanten Warheit des heiligen Evangelii abweichen wolten, sondern an die Spruch des Herrn Christi gedenken: Wer Vater, Mutter, Haus, Hof lieber hatt denn mich, der ist meiner nicht wert. Item, Was helfe es einem Menschen, wenn er gleich die ganze Welt gewöhne und nehme Schaden an seiner Seelen? Unterdessen sind di Herrn auf rechten Wegen, daß sie diese ihre Beschwerd der römisch-kaiserlichen Majestät etc, ihrem allergnedigsten Herrn und hohen Obrigkeit klagen und alldar als an dem rechten Ort Schutz und Hülf suchen. Es haltens auch ihr viel darfür, es geschehe sehr viel in solchen Sachen, ohne Ihrer Majestät etc. Vorbewuß oder doch zum wenigsten ohne derselben Willen, Wo nun dem also, so wehre zu hoffen, die Herrn wurden gnedigsten Bescheid erlangen, wie ich den nicht allein von Herzen wünschen tue, sondern auch neben andern Christen treulich beten will, Gott wolle ihrer Majestät etc, Herz also lenken und regirn, daß dieselbe ihrer getreuen Untertonen Seufzen, Flehen und Weheklagen allergnedigst erhöre und mit gutem gewehrlichem und erfreuetem Bescheid sie versehe.