May István: Die Briefe von Antal Reguly an A. A. Kunik, 1845–1855 (A MTAK közleményei 25. Budapest, 1990)

Anmerkungen

13 ANMERKUNGEN 1. Gunda Béla: Vorwort zur Sammelschrift "Glaubenswelt und Folklore der sibirischen Völker". Bp„ 1968. 12. 2. Pápay József: Reguly Antal emlékezete. [Erinnerung an Antal Reguly.] Bp., 1905. 2. und Reguly-Album. Pest, 1850. XXXII. 3. Baer, Karl Ernst von, (28. Februar 1792. Priep, Estland - 28. November 1876, Dorpat [Tartu]: berühmter deutscher Naturforscher, Geograph, Polyhistor. Er wurde im Jahre 1810 zum Dok­tor der Medizin promoviert; später studierte er in Würzburg Zootomie und Embryologie. In 1834 siedelte er sich zu Petersburg an, an der Universität wirkte er mehr als 30 Jahre lang (er unterrichtete zuerst Zoologie, dann Anatomie und Physiologie). Von 1841 bis 1852 war er Pro­fessor der vergleichenden Anatomie am Lehrstuhl der Chirurgie. Mit seinem Namen ist die Be­gründung der Geographischen und Ethnographischen Gesellschaft in St. Petersburg, ebenso wie die der Deutschen Anthropologischen Gesellschaft verbunden. 4. Fraehn [Frähn], Christian Martin (5. Mai 1782 - 16. August 1851): deutscher Historiker, Orientforscher und Numismatiker. Er machte seine Universitätsstudien in Rostock; und war daselbst von 1807 bis 1817 Professor-der orientalischen Sprachen. In 1817 wurde er zum Mit­glied der Kaiserlichen Akademie in St. Petersburg erwählt. Er war der Begründer und der erste Direktor des asiatischen Museums (1818-1842). Seine numismatische Werke legten die Gründe der orientalischen Numismatik nicht nur in Russland, sondern auch in ganz Europa. Seine Wirksamkeit leitete ein neues Zeitalter in der Wissenschaft auf dem Gebiet des Studiums der Geschichte Russlands mit Hilfe arabischer Ouellen ein. Sein berühmtes Werk ist: Die aeltesten Nachrichten ueber die Wolga-Bulgaren... St. Petersburg, 1832. 5. Koppen, Pjotr (19. Februar 1793, Charkov - 4. Juni 1864, Karabag, Krim): russischer Geo­graph, Archeolog. Er machte mehrere Forschungsreisen in Russland. Seine Hauptwerke sind: Nordgestade des Pontus (Wien, 1822) - Materiale zur Kulturgeschichte Russlands (? 1825) ­Russlands Gesammt-Bevölkerung im Jahre 1838; in: MAIS VI (1844). - Finnland in ethno­graphischer Beziehung, in: MAIS VII (1848). - Ethnographische Karte des europäischen Russ­lands. St. Petersburg, 1861. - Erklärender Text zu der ethnographischen Karte des St. Peters­burger Gouvernements. St. Petersburg, 1867. 6. Schmidt, Isak Jakob (14. Oktober 1779, Amsterdam - 8. September 1847, Petersburg): Lin­guist, Mitglied der russischen Akademie. Er hat die "Geschichte der Ostmongolen und ihres Fürstenhauses" (1829) aus dem Mongolischen übersetzt, die erste Grammatik der mongoli­schen Sprache geschrieben (1831), sogar auch ein mongolisches Wörterbuch ausgegeben. Un­ter dem Titel "Die Thaten Gesser-Chans" hat er ein mongolisches Epos publiziert, eine tibe­tische Grammatik und ein tibetisch-deutsches Wörterbuch geschrieben (1841). Er hat das erste, in Europa gedruckte tibetische Buch zum Druck vorbereitet, mit der deutschen Ubersetzung ("Der Weise und der Thor", I—II. 1853). 7. Adelung, Friedrich P. (1786-1843): berühmter Linguist. Sein Hauptwerk ist: Catherinens der Grossen Verdienste um die vergleichende Sprachenkunde. St. Petersburg, 1815.

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