Náday Károly–Sáfrán Györgyi: Történeti kutatások Kufsteinban. Czuczor Gergely rabsága (A MTAK közleményei 14. Budapest, 1984

Képek

132 — österreichischen Archíven — mit mehreren unbekannten Dokumenten erganzt, Zu denen záhlt auch das an den Kaiser gerichtete Ansuche der franzosischen Schwagerin der Blanka Teleki. Die Eingabe von Frau Teleki Miksáné geb. Jaqueline Cooc tragt das Dátum von 9, Feber 1854. In diesem flehte sie um die " Erleichterung der fürchterlichen Lage ihrer ungliicklichen Schwarigen." Sie bat, dass sie die von der Familie bisher bewilligten monatlichen 50 F für die Beheizung, Waschen, Lebensmittel auch weiter bekommen sollte, denn "in den letzten Monaten hat man ihr diese Begünstigung auch entzogen.. .táglich von 10 Kr und eine Portion Komiss­brot muss sie leben. ..sie darf nicht auf die Luft gehen, ausgenommen, wenn der Arzt im Falle einer Krankheit ihr Bewegung erlaubt, sie kann sich weder mit Han­darbeit, noch mit Lesen beschaftigen. "Sie bat weiter, dass sie monatlich einmal ihre Schwagerin besuchen darf."Nach den Forschungen Károly Náday, wurde das Gesuch in der Ministerkonferenz beraten. Da man Blanka Teleki nicht zur Begnadigung "Wegen ihrer grossen Gefahr­lichkeit" vorgeschlagen hat, so wurde nur die materielle Unterstützung bewilligt. Die Besuche für sie wurden auch verweigert, für die Schwagerin erlaubte man bloss einmal einen eine Stunde dauernde Besuch im Mai 1854. Náday zitiert einen noch vorhandenen Brief, dessen Schreiber seinen Vorgesetzten verspricht, dass er sorgen werde für die "Überprüfung und die baldige Entfernung aus Kufstein" der Frau Teleki Miksáné. Náday berichtet weiters über die Qualifikation der beiden gefangenen Frauen durch den gutmütigen Festungskommandantén aus den Jahren 1854-56. Von Blanka Teleki wird immer bemerkt, dass "sie verschlossen sei" und dass "sie sich in ihr Schicksal ergeben hat." Bei Klára Lovei ist die hauptsách­lichste Charakterisierung: "Still und gehorsam." Die Schluss-sátze bei den beiden: "Zur Begnadigung empfohlen." Trotzdem hat Klára Lovei ihre fünfjáhrige Strafe verbüsst und Blanka Teleki wurde im Jahre 1857 durch eine allgemeine Amnestie frei, damals schon in Laibach, wohin sie mitlerweis überführt wurde. 7. Rózsa Sándor auf der Festung Kufstein Erschienen: Tiroler Heimatblátter im ö.Heft Jahrgang 1976. "Rózsa Sándor a kufsteini várban." Rózsa Sándor "der Betyár" sass in den Jahren 1859-1865 in Gefangenschaft auf der Festung Kufstein. Er ist in Szeged in einer armen, besitzlosen Familie geboren (1813), er besuchte keine Schule. Er begann seine Laufbahn als Hirt, d.h. Pferde­knecht und so wurde er zu einem ausgezeichneten Reiter. Zuerst wurde er als 23 jáhriger verurteilt, aus der Haft ist er durchgebrannt. Im Jahre 1848 bat er von Kossuth Begnadigung, der ihn aufrief, sich zu ehrenvollem Leben zu verpflichten und sich mit seinen Mannen am Freiheitskampf zu beteiligen. Die Bedingungen wur­den durch Jókai übermittelt. Sándor Rózsa hat mit 150 seiner Manner, in den süd­lichen Gegend, statgefundenen Gefáchten teilgenommen. Nach einem Bericht von General Vetter hat er in einer Schlacht persönlich zwölf Menschen erschlagen. Aber als die Schlacht beendet war, hat er mit seinen Kameraden zu rauben angefangen,

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