Náday Károly–Sáfrán Györgyi: Történeti kutatások Kufsteinban. Czuczor Gergely rabsága (A MTAK közleményei 14. Budapest, 1984

Képek

131 Er bescháftigte sich auch mit dem Schicksal von dem aus Österreich stammen­'en Andreas Riedl, der gleichzeitig mit Ignác Martinovics in Wien verhaftet wurde nd in Kufstein eingekerkert war. Riedl wurde 1748 in Wien geboren. Sein Vater war auptmann-Ingenieur und liess ihm eine sehr gute Erziehung angedeihen so, dass r dann beim spáteren Kaiser Franz II. Erzieher wurde, Seinen einstigen Lehrer íahm der Kaiser nicht in seinen Dienst. Andreas Riedl hat sich an die Wiener Ja­:obiner angeschlossen. Als er im Jahre 1794 mit seinen Genossen verhaftet wurde, iát der Kaiser sein Leben zwar begnadigt, aber mit 60 jáhrigem Kerker, praktisch ebenslanger Haft, bestraft. Im August des Jahres 1795 wurde er in die Festung Kufstein gebracht und dort in die Zelle Nr. 1. eingesperrt. Nachher war er in Graz, Spielberg, Munkács inhaftiert und ab 1806 im Franziskaner-Kloster in Brünn, Die Franzosen, die damals dort eingezogen sind, habén ihn befreit. Er zog nach Paris, wo er im Jahre 1837 verstarb. 4. "Gergely Czuczor auf der Festung Kufstein." "Czuczor Gergely a kufsteini várban." 5. "Gráfin Blanka Teleki mit dem zehn jahrigen Festungsarrest..." Erschienen: Tiroler Heimatblátter, Heft No. 4. Jahrgang 1977. "Teleki Blanka tiz évi fogságra..." 6. "Gráfin Blanka Teleki und Klára Lővei in der Festung Kufstein". Erschienen: Wörgler Rundschau im Jahre 1977 von 28. September bis 12.April 1978, in 16 Fortsetzungen. "Teleki Blanka, grófnő és Lővei Klára a kufsteini várban." Die Anklageschrift von Blanka Teleki und Klára Lővei — auf 20 Seiten-erschien im Jahre 1963 in der Ausgabe Tele ki Blanka és kör e von der Verfasserin dieser Zeilen, in der Reihe "Magyar Századok" (Ungarisehe Jahrhunderte). Auch hier erschien die Kufsteini jegyzete k (Kufsteiner Notizen) die ursprünglieh für den franzősischen Geschichtsschreiber Michelet vorbereitet waren, der ein Buch über Blanka Teleki plante, aber wegen seinen inzwischen eingetretenen Todes nicht schreiben konnte. Die Kufsteiner Notize n wurden spáter durch P. Károly Szathmá­ry ausgegeben, aber er hat sorgsamerweise alles herausgelassen — was nach den Zeiten des Ausgleiches — kompromitierend wirken konnte. Die Bruchteile des ori­ginalen Textes sind im Landesmuseum in Nagybánya aufbewahrt. Von Mikrofilm konnte ich die von P.Szathmáry ausgelassenen Teile auch mitteilen. Es ist ein Verdienst von Károly Náday, dass die Umstánde der Verurteilung von Blanka Teleki und Klára Lővei, die Geschichte ihrer Gefangenschaft heute auch schon in deutscher Sprache zu lesen sind. Seine auf sie bezogenen eigenen For­schungen brachten auch Ergebnisse. Die bisher Bekannten Dokumente hat er aus

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