Náday Károly–Sáfrán Györgyi: Történeti kutatások Kufsteinban. Czuczor Gergely rabsága (A MTAK közleményei 14. Budapest, 1984

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KUFSTEINER FORSCHUNGEN VON KARL NÁDAY Die Geschichte der jetzigen Ausgabe von der Sammlung der Aktén und Korres­pondenz der Verurteilung von Czuczor begann auch in Kufstein. Der in Bukarest lebende ungarisehe Schrifsteller, Dichter und Übersetzer László Lőrinczi ver­öffentlichte 1975 in Bukarest einen literatur-geschichtlichen Report unter dem Titel "Reise zum schwarzen Kloster" Uber Aladár Kuncz. Das Interesse des Schriftstellers wandte sich zu Sándor Rózsa, der sein Leben im Kerker von Szamosujvár beendete, aber auch in Kufstein gefangen war. So hat Lőrinczi den berüchtigen Festungs­Kerker— wo Andenken an viele ungarisehe Gefangenen vorhanden sind-aufgesucht. Dort traf er unseren in Kufstein lebenden Landsmann, Károly Náday, den Forscher der dort einstmals eingesperrten imgarischen und auch anderen Nationen ange­hörenden Gefangenen. Er fragte ihm ob er das Buch — von der Verfasserin dieser Zeilen — Teleki Blanka und ihr Kreis (Bp. 1963.) kennt, welches die Anklage gegen Blanka Teleki und Klára Lővei und die Aufzeichnungen der letztgenannten "Notizen aus Kufstein" enthálL Náday bat um das Buch von mir und bekam es. Aus diesem übersetzte er sofort ins Deutsche und machte die als Lektüre auch bestürzende und interessante Schrift von Klára Lővei bekannt. Seitdem sendet er mir auch seine Forschungsergebnisse zu. Als heimatliche Anerkennung und Unterstützung sandten wir ihm aus der Bib­liothek der Akademie die Briefe Czuczor's aus Kufstein und die dazu gehörenden Aktén in Xerox-kopien zu, die er dann ergánzte und in ungarischer und deutscher Sprache bearbeitete. In dieser Veröffentlichung erscheint dieses Material. Mit der Umarbeitung der für diese Reihe entsprechenden Anspriiche, hat man die Verfasserin dieser Zeilen beauftragt. Károly Náday hat eine glückliche Begabung zur Erforschung von Dokumenten in Bezúg auf die ehemaligen Festungsháftlinge von Kufstein. — Er ist 1899. in Debre­cen geboren und beendete seine Studien in der einstigen k, und k. Infanterie­Kadettenschule im Jahre 1917 in Temesvár. So ist ihm sowohl die deutsche Sprache als auch der militarische Sprachgebrauch geláufig. Nach seiner ungarischen Abs­tammung, nach seinen Schulen und seinen persönlichen Interessen kennt er die Geschichte der Kampfe seines Volkes. So wandte er sein Interesse dem Kerker seines jetztigen Wohnortes, der Festung Kufstein und seiner einstigen ungarischen und anderen Nationen angehörenden fortschrittlichen Gefangenen zu.Über den Anfang seiner Forschung schreibt er in der Eir.leiíung im "Kufsteiner Brief". fjber sein Leben, über seine Arbeit möchte ich aus den Briefen, die er an die Verfasserin dieser Zeilen geschrieben hat, einige Zitate bringen.

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