Náday Károly–Sáfrán Györgyi: Történeti kutatások Kufsteinban. Czuczor Gergely rabsága (A MTAK közleményei 14. Budapest, 1984

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121 Meine Forshungen werden von ungarischen und österreichischen Fachinstituten gleicherweise unterstützt. Von ungarischer Seite: Országos Széchényi Könyvtár Kézirattár; Magyar Tu­dományos Akadémia Könyvtárának Kézirattára; Országos Levéltár, Magyar Had­történeti Levéltár, alle in Budapest, sowie das Archiv des Benediktiner Ordens in Pannonhalma. Von österreichischer Seite: Stadt-Archiv, Festungs-Archiv in Kufstein, Ös­terreichisches Kriegsarchiv, Österreichisches Haus-Hof- uns Staatsarchiv und Heeresgeschichtliches Museum, alle in Wien und das Tiroler Landesarchiv in Innsbruck. Diesen Instituten als auch deren wissenschaftlichen Mitarbeitern, die sich mit meinem Anliegen bescháftigen, möchte ich verbindlichst danken. Mit ihrer Mithilfe ist es mir gelungen, über für die fortschrittlichen Ideen hier eingesperrt gewesenen Háftlinge bezugnehmende Schriften und eine kleine Kopien sammlung einzurichten. Natürlich waren unter den Festungsháftlinge, einige, die wegen anderer Ver­gehen — hauptsáchlich militárische — in Haft waren, aber ihre Zahl gegenüber der politischen Háftlinge war gering. Nachfolgend berichte ich über die quantitative Zugehörigkeit der auf der Ge­denktafel angeführten Namen: auf der Gedenktafel sind 94 verewigt davon waren nachweislich hier Festungsháftlinge .... 45 Personen anderswo waren in Haft 24 Personen über die keine nachweisliche Daten vorhanden sind .... 20 Personen wegen anderen Gründen nieht hieher gehörend 5 Personen Zusammen 94 Personen In die letzte Gruppé kann man auch Frau Bohus Jánosné geb. Antónia Szögyény einreihen, die landesweit bekannt war als Helferin für die Festungsháftlinge in Arad, aber nie hier eingesperrt war, wie die Gedenktafel ausweist. In den Folgenden bringe ich die Namen von 27 Háftlingen die nachweisbar hier eingesperrt waren, aber ihre Namen sucht man umsonst auf der Gedenktafel. Davon waren 4 Jakobiner und die anderen Martyrer des Freiheitskampfes 1848-49, die hier leiden mussten. Natürlich könnte man noch über Rózsa Sándor debattieren, der sich zwar zuerst dem Freiheitskampí anschloss, aber spáter als Rückfalltáter zum Tode und im Wege der Gnade zum lebenslánglicher Haft verurteilt worden ist. Die hiesigen Fremdenführer erinnern sich an ihn heute noch als "an den altén Betyár". Unter den einstigen Háftlingen die hier wegen des ungarischen Freiheitskampfes eingesperrt waren, sind auch Auslánder gewesen wie z.B. der von Königreich Han­nover stammende von Amsberg oder der französischer Fechtmeister Proteaux.

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