Bendefy László: Mikoviny Sámuel megyei térképei, különös tekintettel az Akadémiai Könyvtár Kézirattárának Mikoviny-térképeire. 1. köt (A MTAK kiadványai 71. Budapest, 1976)

Német kivonat

343 Viele Gesichtspunkte haben die Anregung geliefert, ein Nachsu­chen zur Entdeckung weiterer Exemplare der Mikoviny'sehen Komitats­karten vorzunehmen. Unsere Bemühungen führten zu ungeahnten Ergeb­nissen. Bevor der Bearbeitung der Mikoviny'sehen handschriftlichen Karten, die sich im Eigentume der Akademischen Bibliothek befinden, waren kaum 30 Exemplare von den Mikoviny'sehen Komitatskarten be­kannt gewesen. Durch eine Überprüfung aller inländischen Bibliothe­ken und Kartensammlungen sowie der wiener und tschechoslovakischen Sammlungen kennen wir heute schon 140 Karten von MIKOVINY. Diese gliedern sich in mehrere Serien. Ihre Ursprungsverhältnisse, ihre Besteller, ihre ehemaligen Besitzer und ihre gegenwärtigen Fundorte sind aus den Zusammenstellungen und zusammenfassenden Karten dieses Buches ersichtlich. Die Bearbeitung der Mikoviny'schen Karten, die im Besitz der Bibliothek der Ungarischen Akademie der Wissenschaften zu finden sind, führte zur Lösung einer Anzahl von verwandten Problemen. Es stellte sich heraus, dass in Hinsicht des Inhaltes und der Reichhal­tigkeit an Informationen die an der Akademie vorhandene Kartenserie die wertvollste ist; dagegen in Hinsicht der äusseren Ausstattung wird sie von den übrigen Serien (mit der Ausnahme von einigen Blät­tern) übertroffen. Die heute bekannten bzw. als Werke von MIKOVINY anerkannten Karten gliedern sich in die folgenden Serien: 1. Die erste Serie kann als Konzept aufgefasst werden; sie ist Eigentum der Handschriftensammlung der Bibliothek der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. 2. Eine Serie gänzlich im Bleistift ausgeführt, eventuell ein­zige Ergänzungen in Dusche oder Gallapfeltinte enthaltend. MIKOVINY hat seine Werke oft mit dem Zeichen S.P. (Suum Proprium) versehen; dafür finden sich zahlreiche konkrete Beispiele. Diese schönen, doch nur mit Bleistift ausgearbeiteten Kartenblätter wurden wahrschein­lich als Muster verwendet. 3. Aus der vorherigen Serie wurde unmittelbar eine Serie auf Anordnung von König Karl III. und für seine eigene Benutzung herge­stellt, die sich gegenwärtig in der Albertina-Sammlung der Wiener Nationalbibliothex befindet. Diese Serie ist schön ausgeführt, doch in der Praxis ist sie schwieriger zu verwenden. 4. In zeitlicher Reihenordnung folgen wahrscheinlich die Kar­ten, die von einigen Komitaten für die Verfertigung eines Kupfersti­ches sehr sorgfältig, schön und detailliert ausgearbeitet wurden. 5. Darauf folgte eine Serie fertiggestellter Kupferstiche. Die Karten dieser Serie wurden in den verschiedenen Bänden der grossen geographischen Arbeit von Mathias BEL veröffentlicht. 6. Die selben Karten wurden auf Grund neuer Kupferstiche in der Veröffentlichung "Stosch-Atlas" abgedruckt. 7. Eine schöne und sorgfältig ausgeführte Serie wurde auf Be­stellung der Ungarischen Kammer in Pozsony unter stark vereinheit­lichten Prinzipien in gelbfarbiger Einsäumung hergestellt. 8. Es gibt eine noch weiter verbesserte Variante der vorherigen Serie, die aus völlig kolorierten Blättern besteht, mit grüner Lein­wand eingesäumt und auf Leinwand aufgeklebt ist. Diese sehr wertvol-

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