Bendefy László: Mikoviny Sámuel megyei térképei, különös tekintettel az Akadémiai Könyvtár Kézirattárának Mikoviny-térképeire. 1. köt (A MTAK kiadványai 71. Budapest, 1976)

Német kivonat

344 le Variante wurde im eigenen Inventar des Statthalterrates eingetra­gen. 9. Elemente der Komitatskarten sind in den sehr sorgfältig aus­geführten MIKOVINY 'sehen Mappen enthalten, die im Wiener Kriegsar­chiv und Hofkammerarchiv aufbewahrt sind. 10. In diese Serie gehören zusammenfassende- und Übersichtskar­ten, die als Ergänzungen der eigentlichen Komitatskarten einige Lan­desteile oder das gesamte Landesgebiet darstellen. Zuletzt sind noch die Mikoviny'sehen Komitatskarten zu erwäh­nen, die im Besitz des Prinzlich Lichtensteinischen Archivs aufbe­wahrt sind, und keine unabhängige Serie bilden. Nun taucht die Frage auf, ob die erwähnten Serien auch die 28 Komitatskarten enthalten, die KORABINSZKY von der Witwe Mikoviny's gekauft hatte. Dabei könnte man hauptsächlich an die mit "S.P." ("Suum Proprium") vermerkten Exemplare denken. Im Laufe der Untersu­chung dieser Frage konnte ich feststellen, dass von den mit "S.P." bezeichneten 8 Karten, die sich im Besitze der Ungarischen National­bibliothek ("Széchenyi") befinden,!ehlen nur zwei von Korabinszky's Liste, die er Uber die von Frau Mikoviny erworbenen Komitatskarten zusammengestellt hatte. Es kann festgestellt werden, dass MIKOVINY sicherlich an den Karten von 52 Komitaten gearbeitet hatte. Wahrscheinlich hatte er noch eine Karte des Komitats Zala entworfen, doch diese Karte ist bisher noch nicht zum Vorschein gekommen. Letzten Endes kann es be­wiesen werden, dass MIKOVINY und die von ihm angestellten Ingenieure bis zu Tode des Meisters zumindest 120 bis 140 Komitatskarten (ori­ginelle und Duplikate) hergestellt hatten. Diese Leistung erhebt MIKOVINY zum grössten Vertreter der unga­rischen Kartographie des 18. Jahrhunderts. Er war es, der in seinen berühmten Werken "Epistola" und "Monitio" die Grundzüge einer zeit­gemässen, wissenschaftlichen Kartographie dargelegt hatte und damit wurde er zum Ankünder eines neuen Zeitalters in der Geschichte der Kartographie in Mitteleuropa.

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