H. Boros Vilma: Stein Aurél ifjúsága: Hirschler Ignác és Stein Ernő levelezése Stein Aurélról 1866–1891 (A MTAK kiadványai 61. Budapest, 1971)

Függelék

79 lasst sich bei dem Umstand, dass elgentllch historische Ueber­lleferungen völlig mangeln, lelcht ermessen. Von diesen Studien sind beim Veda solche über die Sprache, die. Metrik der elnzel­nen Partién nun elnmal kaum zu trennen; giebt sle doch das sl­cherste Mittel zur Erkenntnlss des Uraprungs, der Zeit dleser altesten Produckte des indogermanischen Gelstes. Alle Unter­suchungen gehen ja jetzt darauf aus, die Sprache, die durch eine allzu gewissenhafte Grammatik in die Spanische Stiefel el­ner weit spatern Sprache gezwangt wurde, In ihrer altén dem Sprachforscher gleichsam aus indogerm. Urzelt anhelmelnden Relnheit wieder herzustellen. Wle ich sehe, zieht mlch dleser, im Ganzén, verglelcht man es mit dem für Homer geschehenen, doch noch verhaltnlssmasslg zu wenlg behandelte Stoff jetzt am meisten an; und das Ist eben ein Porschungsgeblet, auf dem nur die verglelch. Sprachforschung forthelfen kann. Auf dlese beziehen slch Ja alléin Curtlus 19 8 und Lesklen's Vorlesungen; sle bleten die Resultate für die historische Entwlcklung der Elnzel­sprachen, und zlehen mlch daher nicht lm gerlngsten von mei­nen Studien ab. Lesklen's Vortrag habe lch sehr lleb gewonnen; er steht auf dem Standpunkt der jüngsten Richtung, und es ist recht hellsam, die Dinge von verschledenen Seiten betrachtet zu lernen; dennoch ist er keiner jener, die Hypothesen zu Dogmen macher) möchten. Selne Darstellung ist so klar und concls, dass seine (t) Collég für rnich wahrlich von der grössten Bedeutung ist. In Curtius Grammatlscher Gesellschaft wird ebenfalls nur verglelch. Sprachforschung mit besonderer Berückslchtigung der Dlalecte, wle sle slch auf den Inschriften zelgen, getrieben; c(ur­tlus) Ist da unubertroffener Meister; vom Philologen verspürt man nlchts in ihm. Hier In Lelpzlg wurde zuerst die Scheu der klass. Philologen vor der Sprachforschung gebrochen, und sle nimmt Uberall einen bedeutenden Rang ein. Heute kann es nur komisch erschelnen, wenn ein Mann, ware er auch ein noch so bedeu­tender Plautuskritiker wle Ribbeckl", so rein phllologisch Uber altlatelnische Sprache vortragt, als ware diese alléin auf die Erde herangebracht worden. Selne Vorlesungen Uber Plautus höre lch nur, um mir vom römischen Drama einen rechten Be­grlff zu schaffen; um tlefer einzudringen, ist die Plautuskritik eine viel zu exclusive Wlssenschaft, die lhre Jünger ganz oder gar nicht habén wlll; allerdings Ist die Natúr jener Pragen, die slch an jenen Komiker knupfen, ganz eigenthümlich. Einige, Ja lm Grundé genommen, ein Mann /Ritschl/ 2" 0 habén Bahn gebro­chen, und Ribbeck halt nur am Erworbenen fest. Mich abzuzie­hen ist auch er wenlg geeignet. In Windlsch's 2 0^- Gesellschaft lesen wir das Hauptwerk der Njája-Philosophle, das uns gar viele schwere Mühe kostet. Wle vlel Vorarbeiten stehen bei A­rlstoteles dem Philologen zu Gebote! und bel selnem indischen Gegenstück, was die Loglk anlangt, entbehren wir selbst elner kritischen Ausgabe. Die einzlge in Calcutta erschlenene, natlir­lich von einem indischen Gelehrten besorgte ist gleich elner Editio princeps bei den Classlkern; sie ist der Abdruck, der

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