Varga Imre: A magyarországi protestáns iskolai színjátszás forrásai és irodalma
Schultheater der Protestanten
23 • * * Wir haben die Aufführungen der protestantischen Schultheater nach Konfessionen, in der historischen Reihenfolge ihrer Entstehung gruppiert (E.=evangelisch, U.=unitarisch, R.=kalvinistisch). Nicht lokalisierbare Texte und Angaben bringen wir jeweils am Ende der einzelnen Kapitel. Innerhalb jeder Gruppe stehen die Dramen in der alphabetischen Ordnung der Ortschaften. Bei jeder Ort steht zuerst ein kurzer Überblick der Schulgeschichte. Dies ist selbstverständlich meist nur skizzenhaft, der Umfang hängt von der Bedeutung der Schule und von ihrer Rolle im protestantischen Schultheater ab. Da in den 16—18. Jahrhunderten im Prinzip alle Lehrer, Präzeptoren, Pfarrer, ja sogar Schüler imstande waren Schuldramen zu verfassen, sind solche zweifelsohne weit mehrererorts gespielt worden, als hier angeführt. Die hier genannten Aufführungen bilden nur den Bruchteil der tatsächlichen. Alle Titel beginnen mit Jahreszahl. Wo die Aufführung nur mit zwei Jahreszahlen umgrenzt werden konnte, haben wir sie nach der späteren eingeordnet. Wenn der Zeitpunkt nur annähernd festgestellt werden konnte (z.B. 1670-er Jahre, erste Hälfte, Mitte, Ende des 17. Jahrhunderts), stehen diese Angaben immer am Ende des entsprechenden Jahrzehnts oder Jahrhunderts. Bei echten Dramen folgen auf die Jahreszahl der Name des Autors und der Titel des Werkes. Innerhalb jeder Gruppe sind alle Titel numeriert. Dies war notwendig, da die einzelnen Titel unseres Bandes nicht immer mit den Dramentiteln identisch sind, da sie sich manchmal gar nicht auf die aufgeführten Stücke, sondern auf einzelnheiten der Vorstellung beziehen. Ausserdem musste oft — statt eines konkreten Titels — eine, aus der Quelle entnommene Gattungsbezeichnung (Komödie, Tragödie) gebraucht werden. Bei diesen Bezeichnungen, aber auch in den Fällen, wo der gesamte Titel aus dem Text der Quelle erschlossen werden musste, stehen diese Angaben in eckigen Klammern. Diese Zeichen haben wir auch dann verwendet, falls wir an dem Titel der Quelle etwas verändert haben. Auch sonst stehen alle unserer Änderungen, Notizen, Bemerkungen und sonstige Erlauterungen in eckigen Klammern. Nach jedem Stichwort haben wir - wenn dies möglich und rational schien — die Quelle angegeben, woraus wir den vollständigen Text entnommen haben, mit ihrem Fundort und Signatur in runden Klammern. Bei identischen Quellen haben wir uns statt deren Wiederholung der Abkürzung des Wortes Idem (Id.) bedient. Handelt es sich um ungenannte Quellen, folgt auf die Angabe ihre kurze Beschreibung. Unter den Quellen wird ein Unterschied gemacht. Haben wir aus einer gedruckten Quelle zitiert, wird dies am Rande mit Ed. (editio) vermerkt; bei handschriftlichen Quellen steht ms., mss. (manuscriptum). Ist nicht von zeitgenössischen gedruckten Texten und Programmen bzw. von Handschriften die Rede, sondern von Daten, d.h. von Einzelheiten über die Vorstellung, von Verfügungen hinsichtlich des Schultheaters und sonstigen Gegebenheiten, von Schulgesetzen, Zeitungsartikeln usw., verwendeten wir die Bezeichnung Ad. (Erlauterungen, Daten, um daraufhinzuweisen, dass es sich bei dieser Quellen um zusätzlichen Text handelt.