Zalai Múzeum 10. 50 éves a Zalaegerszegi Göcseji Múzeum (Zalaegerszeg, 2001)

H. Simon Katalin: Die neolitische Funde des Objektes 103/96 von Gellénháza–Városrét [Komitat Zala]

30 H.Simon, Katalin Druck, Abb. 6, 2-3). 8 In Beziehung mit dem Reichtum des Formenschatzes sowohl der Fein- als auch der Grobkeramik und sowohl der klassischen als auch der spâten Phase der Starcevo­Kultur stellte N. Kalicz fest, daB das in dem von ihm un­tersuchten Material nicht reich ist (KALICZ 1990, 53, 64, 73). Wir sind der Meinung, daB das friiher analysierte Fundmaterial der Grube 6/90-91 von Gellénháza­Városrét mit den sieben Hauptformen und innerhalb dessen mit weiteren Varianten der GefáBe in dieser Hinsicht hervorragt (SIMON 1996a, 61-68). Das Objekt 8/90 bzw. 8/93, 13/90-91 und vielleicht auch das 25/91 enthielten dagegen einen bedeutend bescheideneren Formenschatz (HORVÁTH - SIMON, im Druck). 9 Auch diesmal wird das von N. Kalicz umgearbeitete chronologische System von S. Dimitrijevic angewandt (DIMITRIJEVIC 1969a; DIMITRIJEVIC 1969b; KALICZ 1990, 89-92). 10 Ausfiihrlicher: SIMON 1996a, 63 und Anm. 22. 11 Von diesem Fundort wurden weitere leicht bikonische Schüsseln publiziert, in: MINICHREITER 1990, 29, T. 7, 5, 8-9. Die Stufe Linear С entwickelte sich in Westslawonien zur Zeit der ostslawonischen Spiraloid A­(vielleicht auch Spiraloid B-) Stufe (MINICHREITER 1990, 30). 12 Ausführlich und mit weiterer Literatur: SIMON 1997, 127-141. 13 S. dazu: SIMON 1996a 62 und Anm. 15. 14 Es ist zu bemerken, daB N. Kalicz bei der Behandlung der Verzierung der Grobkeramik der klassischen Phase der Starcevo-Kultur die „Undekoriertheit oder kaum wahrnehmbare Dekoration der groben Keramik" erwahnt (KALICZ 1990, 65), und auch die Feinkeramik steht „fast ohne Dekor" (KALICZ 1990, 53). Mit weiterer Literatur. 16 Mit weiterer Literatur. S. auch KALICZ-SCHREIBER ­KALICZ 1992, 55. 17 Das Material dieses Fundortes wurde teils in die Spiaraloid A- (bzw. an deren Ende), teils aber in die Spiraloid B-Phase eingereiht (KALICZ 1990, 92). S. oben! 18 Die Objekte 6/90-91, 8/90 bzw. 8/93, 13/90-91 und 25/91 von Gellénháza-Városrét konnten ebenfalls in die Spiraloid B-Phase der Starcevo-Kultur datiert werden (SIMON 1996a; HORVÁTH - SIMON, im Druck). 19 Die rein mit Spreu gemagerten GefáBe sind braun (Abb. 6, 1-2), wenn aber auch ein anderes Mittel auBer der Spreu angewandt wurde, können die GefáBe auch eine andere Farbe aufweisen: Grau sind die Schüsseln auf der Abb. 5, 2-3 und schwarz ist die Tasse auf der Abb. 4, 1. Sandgemagert und braun bzw. ziegelrot sind z. B. die GefáBe auf der Abb. 3, 9,19; Abb. 4, 3; Abb. 5, 1. 20 Inventarisiert im Göcsej-Museum, Zalaegerszeg. Inv. Nr. der Reihenfolge der Aufzáhlung nach: 99.2.1., 99.7.10., 99.1.17., 99.2.3., 99.2.2. Auch diesmal möchten wir auf die terminologischen Unterschiede aufmerksam machen: In der Fachliteratur ist es eine allgemeine Erscheinung, daB derselbe Fundtyp (hauptsáchlich keramische Gegenstánde) unter verschie­denen Fachausdrücken behandelt wird. Für die An­wendung der Bestimmungen „Schalen" und „Schüsseln" s. z. В. REINECKE 1983, 54, 56 und Abb. 6, 1-6, Abb. 7, 1-7, Abb. 15, 6-15, Abb. 16, 1-11, Abb. 17, 2, 4-5. S. auch: VIRÁG 1992, 21. S. oben bei der Starcevo-Kultur! Auf den zumeist kleinen Scherben sind keine plastischen Verzierungen anderer Art oder deren Spuren zu sehen. Beim letzteren Stuck kann man wegen der Bruchstückhaftigkeit nur annehmen, daB diese kurze Linien waren. Für eines der schönsten Analogstücke unseres GefaBes kann ein Exemplar von Kúp gehalten werden (GLÀSER - REGÉNYE 1989, Taf. I, 12). Zs. M. Virág datierte das Vorkommen der unterhalb der Mündung umlaufenden einlinigen Verzierung in die frühe, höchstens in die mittlere Phase der Notenkopfkeramik (VIRÁG 1992, 23). S. oben bei der Starcevo-Kultur. Diese Form entspricht den BombengefaBen, s. z. B. KALICZ 1991, 19. Eine Griffknubbe fehlt in der oberen Reihe. An dieser Stelle muBte das GefaB anláBlich der Restaurierung ergánzt werden und dabei wurde die fehlende Knubbe nicht ersetzt. S. oben bei der Starcevo-Kultur. Das Bruchstück auf der Abb. 4, 3 ist zu klein, dabei kann man nur annehmen, daB es mit plastischen Handhaben ebenfalls versehen wurde. Durchmesser des Mundes: 8 cm, Durchmesser des Bodens: 3,5-4,0 cm, Höhe: 5 cm. Sie könnte etwa 50 cm betragen haben. S. KALICZ 1993, Fig. 18, 1; KALICZ 1991, 23 und Abb. 14, 6, Abb. 15, 1,7. Diese Verzierungsart konnte nur auf einigen kleinen Scherben beobachtet werden, die aber wegen ihres atypi­schen Charakters nicht abgebildet wurden. Die Verzierung der Schüssel auf der Abb. 5, 1 ist breit (0,35 cm), aber nicht besonders tief (0,1 cm). In einem Fall kommt es vor, daB die Breite der eingeritzten Linie 0,5 cm betrágt und sie 0,2 cm tief ist. S. oben bei den Schüsseln! S. dort. Für die letztere war auch die bemalte Verzierung charakteristisch, da aber in unserem Areal die Keszthely­Gruppé verbreitet war, bescháftigen wir uns damit diesmal nicht. Auch als Magerungsmittel (KALICZ 1991, 22-23 - mit weiterer Literatur). Bemerkenswert ist, daB die Zahl der auf dem Fundort Zalaegerszeg-Andráshida, Gébárter See vorgekomme­nen, in die Keszthely-Gruppé einreihbaren

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